Mehrere Tausend Euro Schaden bei Unfallfluchten
Zwickau/Plauen - Im Bereich der Polizeidirektion Zwickau ist es in den vergangenen Tagen zu mehreren Unfallfluchten gekommen.
Am gestrigen Mittwochmittag stellte ein Audi-Fahrer in Crimmitschau fest, dass sein Fahrzeug plötzlich beschädigt war. Der Mann hatte seinen weißen A6 Avant für etwa 15 Minuten vor dem Kindergarten an der Helmut-Bräutigam-Straße abgestellt. Der Schaden wird auf etwa 3000 Euro geschätzt.
In Zwickau wurde im Laufe des Mittwochnachmittags ein roter Nissan Note beschädigt. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, war das Auto auf einem Schotterplatz an der Industrierandstraße/Kopernikusstraße geparkt.
"Ein Unbekannter war vermutlich mit seinem Auto gegen die vordere Stoßstange des Nissans gestoßen und anschließend weggefahren, obwohl ein Schaden von etwa 1000 Euro entstanden war", so ein Polizeisprecher.
Auch aus dem Vogtland meldet die Polizei aktuelle Unfallfluchten. In Plauen wurde am Dienstag ein Ford von einem Unbekannten beschädigt. Der rote Fiesta war zwischen 7.30 Uhr und 12 Uhr auf der Dörffelstraße geparkt. Wahrscheinlich war ein anderer Fahrer beim Wenden mit seinem Auto gegen den Ford gestoßen und dann abgehauen.
An dem Ford ist ein Schaden von etwa 3000 Euro entstanden.
Mercedes in Parkhaus beschädigt
In Bad Elster wurde ein Mercedes beschädigt. Die Fahrerin hatte die schwarze A-Klasse am Sonntagabend im Parkhaus an der Carl-August-Klingner-Straße/Bahnhofstraße abgestellt. Als sie am Mittwochabend zurückkam, entdeckte sie Beschädigungen am Kotflügel und einer Tür. Der Unfall ist offenbar beim Ein- oder Ausparken passiert. Die Reparatur wird etwa 2000 Euro kosten.
Unfallfluchten sind keine Kavaliersdelikte. Sie sind im Paragraf 142 des Strafgesetzbuches festgehalten und dienen in erster Linie dem Schutz privater Vermögensinteressen. Wenn die flüchtigen Fahrer erwischt werden, droht ihnen eine Geld- oder sogar eine Freiheitsstrafe.
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