Mehr Einsätze für Sprengstoffermittler in Sachsen-Anhalt
Magdeburg - 2024 mussten die Sprengstoffermittler der Landespolizei Sachsen-Anhalt ganze 410 Mal zum Einsatz ausrücken.

Nach Angaben des Innenministeriums ist die Einheit der Unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV) der Landespolizei vor allem für die Sicherung und Entschärfung verdächtiger Gegenstände zuständig.
Laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) lag die Zahl der Einsätze 2023 noch bei 368.
"Unsere USBV-Gruppe ist ein unverzichtbarer Baustein für die Sicherheit in besonders sensiblen Einsatzlagen. Mit höchster Präzision, Fachwissen und großem persönlichen Einsatz riskieren sie ihr Leben, um die Bevölkerung vor realen Gefahren durch Spreng- und Brandvorrichtungen zu schützen", so Innenministerin Dr. Tamara Zieschang über die Einheit.
Im Rahmen der Absicherung von Veranstaltungen wie Staatsbesuchen, der Verlegung des Amtssitzes des Bundespräsidenten oder der Ministerpräsidentenkonferenz Ost wurde sie in acht Fällen hinzugezogen.
Neben der Überprüfung von verdächtigen Objekten wurden die Einsatzkräfte nach Angaben des Innenministeriums auch zu neun Einsätzen nach der Sprengung von Geldautomaten angefordert.
Titelfoto: Armin Weigel/dpa