Mehr als 100 km/h zu schnell, doch Skoda-Fahrer ist völlig uneinsichtig

Mainz - Ein 25-Jähriger raste mit einem Skoda Kamiq über die Autobahn, ohne die geltenden Temporegeln auch nur im Geringsten zu beachten: An einer Stelle war sein Wagen sogar rund 106 km/h zu schnell!

Bei der Verfolgung durch die Polizei gab der junge Autofahrer noch mehr Gas, die Beamten staunten nicht schlecht. (Symbolbild)
Bei der Verfolgung durch die Polizei gab der junge Autofahrer noch mehr Gas, die Beamten staunten nicht schlecht. (Symbolbild)  © Carsten Rehder/dpa

Der junge Autofahrer war am späten Donnerstagabend auf der A63 bei Mainz unterwegs, als er einer Streife der Autobahnpolizei auffiel. "Bereits auf Höhe des Autobahnkreuzes Mainz-Süd überschritt er die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h um über 30 km/h", ergänzte ein Sprecher.

Sofort nahmen die Beamten die Verfolgung auf. Dabei staunten sie nicht schlecht über die Dreistigkeit des Skoda-Fahrers. Dieser gab noch mehr Gas, mehrfach überschritt sein Wagen die zulässige Höchstgeschwindigkeit um etwa 40 km/h.

Doch der Autofahrer trieb es noch toller: "Auf Höhe der Anschlussstelle Freimersheim schien der junge Mann alles aus seinem Fahrzeug herausholen zu wollen und beschleunigte auf über 186 km/h", hieß es weiter. Dabei ignoriert der Skoda-Fahrer, dass aufgrund einer Baustelle nur eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h zulässig war.

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Das Auto war also 106 km/h zu schnell!

Skoda-Fahrer zweifelt Messergebnisse der Polizei an

Als die Polizisten den 25-Jährigen kontrollierten, zeigte sich der junge Mann völlig uneinsichtig. (Symbolbild)
Als die Polizisten den 25-Jährigen kontrollierten, zeigte sich der junge Mann völlig uneinsichtig. (Symbolbild)  © Montage: Bernd Thissen/dpa, Andreas Arnold/dpa

"Glücklicherweise war das Verkehrsaufkommen sehr gering und niemand wurde durch die rücksichtslose Fahrweise gefährdet", betonte der Polizeisprecher.

Nach der Anschlussstelle Freimersheim wurde der Skoda dann aus dem Verkehr gezogen. Bei der Kontrolle durch die Beamten zeigte sich der 25-jährige Fahrer jedoch völlig unbeeindruckt.

Der junge Mann zweifelte die Messergebnisse der Polizisten an und behauptete, dass sein Wagen derartige Geschwindigkeiten überhaupt nicht erreichen könne.

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Doch derartige Ausflüchte werden dem jungen Mann nicht helfen: "In den nächsten Wochen wird der 25-Jährige Post von der Zentralen Bußgeldstelle in Speyer erhalten", hieß es noch.

Den Autofahrer erwarte ein hohes vierstelliges Bußgeld sowie "mehrere Punkte in Flensburg und mindestens drei Monate Fahrverbot".

Titelfoto: Carsten Rehder/dpa

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