Mazda-Fahrer hinterlässt bei Flucht vor Polizei Schneise der Verwüstung und wird schwer verletzt
Barsbüttel - Die Straße glich einem Trümmerfeld! In Barsbüttel (Kreis Stormarn) ist in der Nacht zu Donnerstag ein 33 Jahre alter Mann mit seinem Mazda 6 vor der Polizei geflüchtet und hat eine Schneise der Verwüstung hinterlassen.
Wie eine Sprecherin der Polizei am Donnerstagmorgen auf TAG24-Nachfrage erklärte, war der Autofahrer auf der K29 unterwegs und dort den Kollegen aufgrund seiner unsicheren Fahrweise aufgefallen. Anfangs folgte der 33-Jährige den Anhaltesignalen noch, doch dann beschleunigte er plötzlich und wollte sich der Kontrolle entziehen.
Kurz nach dem Ortseingang Barsbüttel verlor der Mann die Kontrolle über seinen Wagen, kam nach rechts auf einen Grünstreifen, bretterte dort ein Verkehrsschild und mehrere Mülltonnen um.
Anschließend geriet das Auto zurück auf die Fahrbahn, überquerte die Mittelinsel und krachte in einen Carport. Doch damit war noch nicht Schluss! Der Mazda-Fahrer setzte seine Flucht weiter fort und kam erst am Zaun einer Schule zum Stehen.
Der Mann erlitt dabei schwere Verletzungen und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Weil die Polizei Alkoholgeruch im Auto wahrgenommen hatten, wurde dem 33-Jährigen eine Blutprobe entnommen.
Neben der Polizei musste auch die Feuerwehr ausrücken und den einsturzgefährdeten Carport sichern. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 36.000 Euro.
Titelfoto: Lars Ebner