Junge (†13) gerät unter Radlader und stirbt: Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei

Landkreis Bad Kissingen - Ein 13-Jähriger ist im Landkreis Bad Kissingen unter einen Radlader geraten und gestorben. Die genauen Umstände sind unklar. Unter anderem ermittelt die Polizei auch gegen einen 41-jährigen Mann wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen.

Der 41-Jährige, sein Sohn und dessen 13 Jahre alter Freund waren zu Mäharbeiten auf einem Feld, als das Unglück passierte. (Symbolbild)
Der 41-Jährige, sein Sohn und dessen 13 Jahre alter Freund waren zu Mäharbeiten auf einem Feld, als das Unglück passierte. (Symbolbild)  © 123rf/ilfede

Das Unglück ereignete sich bereits am 20. Mai in dem Ort Maßbach, aus ermittlungstaktischen Gründen berichtete ein Polizeisprecher aber erst am heutigen Freitag darüber.

So sieht der aktuelle Stand der Ermittlungen aus: An dem fraglichen Tag war der 41-Jährige mit Mäharbeiten auf einem Feld beschäftigt. Mit dabei waren sein Sohn und dessen 13-jähriger Freund.

Der Mann hatte dann den Radlader auf dem Feld abgestellt. Plötzlich rollte dieser an und erfasste den 13-Jährigen, der sich dadurch die tödlichen Verletzungen zuzog.

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Wie der Polizeisprecher weiter sagte, wurden die Eltern des Verstorbenen unmittelbar nach dem Unglück informiert und durch Fachkräfte des Rettungsdienstes betreut.

War der Radlader nicht ordnungsgemäß abgestellt?

Außerdem begannen die Ermittlungen zu den genauen Todesumständen und möglichen Verantwortlichen. Insbesondere steht die Frage im Mittelpunkt, warum sich der Radlader in Bewegung setzte und ob der 41-Jährige das Fahrzeug möglicherweise sich ordnungsgemäß abgestellt hatte.

Weiterhin bemüht sich die zuständige Kripo in Schweinfurt mithilfe eines Sachverständigen den Vorfall zu rekonstruieren. Auch eine Obduktion des Leichnams wurde durch die Staatsanwaltschaft beantragt.

Laut dem Polizeisprecher gilt nach dem bisherigen Sachstand ein Unfallgeschehen als die wahrscheinlichste Ursache.

Titelfoto: 123rf/ilfede

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