Mann spricht Kinder aus Auto an: Polizei gibt Entwarnung

Bismark - Am Mittwoch ging eine Meldung durch die sozialen Medien, dass in Bismark in der Altmark (Sachsen-Anhalt) ein Mann zwei Kinder angesprochen hätte. Der Post verbreitete sich wie ein Lauffeuer - doch die Polizei gab Entwarnung.

Wie man sich Fremden gegenüber verhalten soll, muss jedes Kind irgendwann lernen. Die Polizei will Eltern in Zukunft mehr unterstützen. (Symbolbild)
Wie man sich Fremden gegenüber verhalten soll, muss jedes Kind irgendwann lernen. Die Polizei will Eltern in Zukunft mehr unterstützen. (Symbolbild)  © djedzura/123rf

Beobachter posteten die Geschichte und ein Bild des Autos online, das schnell und viel geteilt wurde.

Einige reagierten mit viel Wut, wie das Polizeirevier Stendal mitteilte. Verständlich, wenn man davon ausgeht, dass der Mann den Kindern etwas antun wollte.

Doch der Autofahrer erkannte sein eigenes Auto in den vielen Posts und war erschrocken: Er meldete sich selbst bei der Polizei, um die Sache aufzuklären.

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Laut der Beamten habe der Mann den Fall glaubhaft entkräftet - es habe keine unmoralischen Handlungen seinerseits gegeben.

Da der Fahrer sicherlich nicht der Einzige war, der sein viel geteiltes Auto erkannt hat, erinnert die Polizei daran, dass Hasspostings in sozialen Netzwerken strafbar sein können.

Anstatt also Tatverdächtige im Internet zu kontaktieren oder bloßzustellen, bitten die Beamten, solche Beobachtungen immer direkt der Polizei zu melden. Beamte werden nun bei den täglichen Schulwegkontrollen Präventionsangebote für Eltern und Kinder anbieten.

Das Thema Umgang mit Fremden sollte Kindern auf schonende Weise beigebracht werden, ohne dabei Panik zu verursachen, so das Polizeirevier Stendal.

Titelfoto: djedzura/123rf

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