Radolfzell - Bei einem Streit in einer Unterkunft für Geflüchtete in Radolfzell (Kreis Konstanz) sind vier Menschen verletzt worden - darunter zwei Kinder.

Die handfeste Auseinandersetzung ereignete sich am gestrigen Montagabend in der Kasernenstraße.

Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, attackierte ein 23-jähriger Bewohner aus bislang unklaren Gründen eine 44-jährige Frau. Diese sei von dem Mann mit Schlägen ins Gesicht malträtiert worden und habe zudem ein Kinderfahrrad abbekommen, welches der Aggressor unvermittelt nach ihr warf.

Auch die beiden neun und fünf Jahre alten Kinder der Bewohnerin wurden zur Zielscheibe des 23-Jährigen. Zu einer völligen Eskalation kam es schließlich, als der 46-jährige Ehemann der Frau und der 15 Jahre alte Sohn zur Hilfe eilten.

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Diese schlugen nun mit Fäusten aufeinander ein. Die schwer verletzte 44-Jährige sowie ihr jugendlicher Sohn mussten daraufhin vom Rettungsdienst in eine Klinik eingeliefert werden. Die beiden Kinder zogen sich ebenfalls leichte Verletzungen zu, die aber keine medizinische Versorgung erforderlich machten. Der 23-jährige Angreifer verhielt sich auch gegenüber den Beamten aggressiv und musste festgenommen werden.

Das Polizeirevier Radolfzell hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Personen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben oder sonstige sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Rufnummer 07732/95066-0 zu melden.