Tuttlingen - Auf offener Straße fragt ein Mann einen anderen nach seiner Herkunft. Als sich dieser als Ausländer offenbart, wird eine Schusswaffe ausgepackt.

Den Fall, der sich am 8. Februar in Tuttlingen ereignete, hat nun das Staatsschutzzentrum bei der Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart übernommen. Der Angreifer (43) soll demnach mit einer Gasdruckwaffe auf sein Gegenüber geschossen haben.

Der Syrer (39) erlitt dabei Verletzungen im Gesicht und am Oberkörper. Erst Wochen später meldete er sich bei der Polizei.

Wie die Beamten am Donnerstag mitteilten, fand eine Durchsuchung der Wohnung des Verdächtigen statt. Es wurde eine Gasdruckwaffe sowie Munition gefunden.

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Der 43-Jährige wurde am vergangenen Freitag verhaftet und befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Wenn eine extremistische oder terroristische Motivation vorliegt, kann die Generalstaatsanwaltschaft Stuttgart die Ermittlungen übernehmen. Polizeilich wird der Fall auch weiterhin von der Kriminalpolizeidirektion Rottweil geführt.