Groß-Gerau - Kaum zu fassen! Am Dienstagmittag kam es auf der A67 zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Beteiligten. Wie der Unfallverursacher anschließend reagierte, lässt einen sprachlos zurück.

Laut einem Polizeibericht ereignete sich die Kollision gegen 14.40 Uhr am Dienstag zwischen dem Autobahndreieck Rüsselsheim und der Anschlussstelle Groß-Gerau.

Ersten Ermittlungen zufolge befuhr ein 46-jähriger Mann aus Dortmund mit seinem Mercedes die linke Fahrspur, als plötzlich ein Fahrzeug mit Anhänger von der rechten Bahn nach links zum Überholen ausscherte.

Mit seinem Anhänger touchierte der herüberziehende Fahrzeuglenker dabei den Mercedes des 46-Jährigen, der daraufhin das Bewusstsein verlor, einen Herzinfarkt erlitt und in die linke Schutzplanke krachte.

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Der Unfallverursacher hielt infolge des Zusammenstoßes zunächst an, entfernte sich dann aber unerlaubterweise doch von der Unfallstelle und leistete keine Erste Hilfe an dem 46 Jahre alten Mann mit Herzinfarkt.

Dieser wurde erst kurze Zeit später vor Ort reanimiert und kam im Anschluss in ein umliegendes Krankenhaus.

Neben der Feuerwehr Rüsselsheim und dem Rettungsdienst war auch die Autobahnpolizei Südhessen im Einsatz. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 8000 Euro. Die A67 musste für circa eineinhalb Stunden voll gesperrt werden.

Im Zusammenhang mit dem Unfall samt Fahrerflucht sucht die Autobahnpolizei nun dringend nach Zeugen, die das Geschehen beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben können. Möglich ist dies telefonisch unter der Rufnummer 06151/87560.