Mann belehrt Polizei, dass sie im Halteverbot steht: Doch dann kommt die Wahrheit ans Licht

Dresden - Die Bundespolizei hat am Dresdner Hauptbahnhof einen kuriosen Vorfall aufgeklärt.

Am Dresdner Hauptbahnhof hat ein Mann ein Halteverbotsschild umgestellt und sich so mit der Polizei einen bösen Scherz erlaubt. (Archivbild)  © Bildmontage: Holm Helis, Sina Schuldt/dpa

Ein 52-Jähriger hat am gestrigen Donnerstagnachmittag gegen 17.20 Uhr Polizeibeamte angesprochen und ihnen erzählt, dass sie ihr Dienstfahrzeug im absoluten Halteverbot geparkt hätten. Seiner Meinung nach wäre dies verboten, weshalb er das Ordnungsamt rufen wollte.

Doch die Beamten konnten den Fall schnell aufklären. Bei der Auswertung der Kamerabilder stellte sich heraus, dass der 52-Jährige zusammen mit einer weiteren Person das Halteverbotsschild so umgestellt hatte, dass es schien, als würde die Polizei im Halteverbot stehen.

Als der Deutsche mit dem Vorwurf konfrontiert wurde, gab er kleinlaut zu, dass es sich um einen bloßen Scherz gehandelt habe "und dass die Situation nicht überbewertet werden sollte", hieß es in der Mitteilung am Freitag.

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Das Umstellen oder Entfernen von Verkehrsschildern ist jedoch strafbar. Die Bundespolizei prüft nun den Verdacht der Amtsanmaßung, was rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen wird.

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