Männer schmuggeln Böller und Elektroschocker nach Deutschland

Selb - Drei Männer haben am Wochenende versucht, unerlaubt Böller aus Tschechien nach Deutschland zu schmuggeln.

Für das sichergestellte Feuerwerk konnten die Männer keine Einfuhrerlaubnis vorweisen. (Symbolbild)
Für das sichergestellte Feuerwerk konnten die Männer keine Einfuhrerlaubnis vorweisen. (Symbolbild)  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp

Am Samstag fanden Beamte bei einer Kontrolle an der Staatsstraße 2178 bei einem 34-Jährigen Pakete mit Böllern der Kategorie drei und vier, wie die Bundespolizei mitteilte.

Für Kategorie drei (Mittelfeuerwerke) ist nach Angaben des Zolls eine Erlaubnis der zuständigen Überwachungsbehörde nötig. Großfeuerwerk der Kategorie vier ist nur für Menschen mit Fachkenntnissen vorgesehen - auch dafür ist bei einer Einfuhr nach Deutschland eine Erlaubnis nötig.

Diese hatte der Mann nicht, wie die Polizei mitteilte. Außerdem hätten die Beamten bei der Kontrolle in Selb (Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge) einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker entdeckt, der in Deutschland verboten ist.

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Am Sonntag fanden die Beamten bei einer Kontrolle an der St 2179 nahe Arzberg (Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge) bei einem 20-Jährigen ein Kilogramm verbotener Böller der Kategorie drei.

Schleierfahnder der Grenzpolizei entdeckten im Auto eines 23-jährigen bei Selb insgesamt etwa 65 Kilogramm Feuerwerkskörper. Mehrere verbotene Feuerwerksbatterien, Böller und Kugelbomben seien im Kofferraum des Mannes gewesen, teilte die Polizei mit.

Gegen die Männer ermittelt die Polizei nach eigenen Angaben wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Die Vernichtung der verbotenen Böller müssten sie bezahlen. Gegen den 34-Jährigen ermittelten die Beamten demnach zusätzlich wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dp

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