Luxusuhren-Handel zur Geldwäsche genutzt: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen fünf Beschuldigte

Köln - Den Handel mit Luxusuhren sollen fünf Männer aus Köln und Düsseldorf zur Geldwäsche genutzt haben.

Auch Ermittler des Zollfahndungsamtes Essen haben an der Razzia von vier Wohnungen und sechs Geschäftsräumen teilgenommen. (Symbolbild)
Auch Ermittler des Zollfahndungsamtes Essen haben an der Razzia von vier Wohnungen und sechs Geschäftsräumen teilgenommen. (Symbolbild)  © Sina Schuldt/dpa

Bei der Durchsuchung von vier Wohnungen und sechs Geschäftsräumen stellten Ermittler umfangreiches Beweismaterial sicher, darunter Unterlagen und Handys, wie die Kölner Staatsanwaltschaft mitteilte.

Zudem seien Gold, Uhren, ein Luxusfahrzeug, Waffen und mehrere Tausend Euro Bargeld beschlagnahmt worden.

An den Durchsuchungen seien am Mittwoch Beamte des Bundeskriminalamtes, des Zollfahndungsamtes Essen und der Steuerfahndung beteiligt gewesen. Gegen die Beschuldigten im Alter zwischen 25 und 51 Jahren werde wegen Geldwäsche und Steuerdelikten ermittelt.

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Sie sollen beim Verkauf teurer Luxusuhren wissentlich Geld angenommen haben, das aus kriminellen Rauschgiftgeschäften stammte. Die Anzahl der Fälle und die Höhe des entstandenen Schadens sind noch unklar.

Einer der Männer sitzt seit Montag in Untersuchungshaft. Gegen den 48-Jährigen sei am Flughafen Düsseldorf bei seiner Rückkehr nach Deutschland ein Haftbefehl wegen besonders schwerer Steuerhinterziehung und gewerbsmäßiger Steuerhehlerei vollstreckt worden.

Titelfoto: Sina Schuldt/dpa

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