Striegistal - Ein Lastwagenfahrer erreichte am Montagmorgen Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 140 km/h, als er auf der A4 unterwegs war.

Da staunte ein Autofahrer nicht schlecht, als er gegen 5.45 Uhr einen Lastwagen am Autobahnkreuz Chemnitz in Richtung Dresden entdeckte, der offensichtlich mit bis zu 130 km/h unterwegs war.

Nachdem er die Polizei informiert hatte, konnten die Beamten des Autobahnpolizeireviers den Sattelzug ausfindig machen und an der Anschlussstelle Berbersdorf schließlich zur Polizeikontrolle auffordern.

Die Kontrolle fand abseits der Autobahn in der Ortslage Schmalbach statt. Bei der Überprüfung des Fahrtenschreibers durch Polizisten der Lkw-Kontrollgruppe stellte sich dann sogar heraus, dass der Lkw sogar mit Spitzengeschwindigkeiten von 140 km/h unterwegs war.

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Jedoch dürfen Lastwagen mit einer zulässigen Gesamtmasse bis zu 7,5 Tonnen laut Bußgeldkatalog nur 80 km/h fahren. Bei einer zulässigen Gesamtmasse über 7,5 Tonnen sind sogar nur 60 km/h erlaubt.

"Es lag eine Manipulation am Tempomat vor, sodass derartige Höchstgeschwindigkeiten erreicht werden konnten", teilte die Polizei mit.

Doch das war noch nicht alles: Der Fahrer war offensichtlich auch mit einer fremden Fahrerkarte unterwegs gewesen.

Der 44-jährige Fahrer muss sich nun wegen des Verstoßes gegen das Fahrpersonalgesetz sowie der Geschwindigkeitsverstöße verantworten. Allein für die Geschwindigkeitsüberschreitung sieht der Bußgeldkatalog eine Strafe in Höhe von 600 Euro vor.

Bereits vor Ort wurden von einige hundert Euro von dem Mann als Sicherheitsleistung eingehalten. Die Manipulation am Tempomat wurde rückgängig gemacht.

Anfang Februar wurde bereits ein rasanter Lkw-Fahrer auf der A4 bei Waltershausen von der Polizei kontrolliert. Er erreichte laut Fahrtenschreiber eine Höchstgeschwindigkeit von 133 km/h.