"Leistungsstark und viel Platz": NRW-Polizei bekommt neues Streifenwagen-Modell

Von Oliver Auster

Düsseldorf - Die Polizei in Nordrhein-Westfalen wird als Streifenwagen künftig auch das Ford-Modell Tourneo Custom fahren. Laut Innenministerium wird außerdem der Mercedes Vito weiter genutzt.

Bislang war die Polizei in NRW im Mercedes Benz Vito (r.) und Ford S-Max unterwegs.
Bislang war die Polizei in NRW im Mercedes Benz Vito (r.) und Ford S-Max unterwegs.  © Marius Becker/dpa

Ab Ende 2025 sollen von beiden Modellen je 400 neue Fahrzeuge geliefert werden, die ausgediente Streifenwagen ersetzen.

Innenminister Herbert Reul (72, CDU) erklärte, dass sich die Fahrzeugklasse der sogenannten Allrounder in der Vergangenheit bewährt habe. "Leistungsstark und viel Platz für die umfangreiche Ausrüstung - das, was Polizistinnen und Polizisten im Streifendienst brauchen."

Trotzdem setze man den Fuhrpark der Polizei immer wieder auf den Prüfstand, so Reul. "Alternative Antriebe und andere Fahrzeugkategorien für verschiedene Aufgabenbereiche werden auf Herz und Nieren getestet."

Die Polizei in NRW fährt künftig auch das Modell Tourneo Custom vom Hersteller Ford. Ende 2025 sollen die ersten Streifenwagen geliefert werden.
Die Polizei in NRW fährt künftig auch das Modell Tourneo Custom vom Hersteller Ford. Ende 2025 sollen die ersten Streifenwagen geliefert werden.  © Ford

Die Polizei in NRW benutzt seit 2019 im Streifendienst den Mercedes Vito und das Ford-Modell S-Max. Dieses Modell wird aber seit Längerem nicht mehr als Diesel-Variante hergestellt, weshalb als Ersatz zunächst nur noch Mercedes-Autos beschafft wurden.

Aus Kostengründen hatte Reul zudem verkündet, dass Streifenwagen länger als bisher gefahren werden sollen.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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