Lauenburg/Elbe - Am gestrigen Donnerstagabend ist ein Streit zwischen drei Männern aus bisher ungeklärter Ursache in Lauenburg/Elbe (Schleswig-Holstein) eskaliert. Dabei ließ ein Hundehalter seinen American Staffordshire von der Leine, welcher die anderen beiden Personen schwer an den Unterarmen verletzte.

Nach ersten Erkenntnissen war der 22 Jahre alte Hundehalter mit seinem angeleinten American Staffordshire unterwegs, als er im Graf-Bernhard-Ring in Lauenburg auf einen 43-jährigen Mann traf, der sich dem Hund gegenüber aggressiv verhalten haben soll.

Nach Angaben der Polizei soll dieser mit einem "Schlaggegenstand" nach dem Hund geschlagen und anschließend auch getreten haben. Daraufhin habe sich der Mann zunächst von dem Mann und seinem Hund entfernt, sei aber kurz darauf mit einem 19-jährigen Mann und einem weiteren Schlaggegenstand wiedergekommen.

Zeugenangaben zufolge, handelte es sich bei dem Gegenstand um eine Axt. Zudem soll es sich bei dem 43-Jährigen und dem 19-Jährigen um ein Vater-Sohn-Gespann handeln.

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Bei dem zweiten Aufeinandertreffen eskalierte die Situation zwischen den Männern und es kam zu "gegenseitigen körperlichen Attacken", so die Polizei. Daraufhin ließ der 22-Jährige seinen Hund von der Leine, der die beiden Angreifer in die Unterarme biss und schwer verletzte.

Angeforderte Rettungskräfte brachten die beiden Lauenburger in ein Krankenhaus. Der Hundeführer soll nach ersten Angaben unverletzt sein.

"Die Hintergründe sind uns noch nicht bekannt, das müssen jetzt Ermittlungen ergeben", so eine Sprecherin der Polizei Ratzeburg gegenüber TAG24. Und auch der detaillierte Tatablauf müsse noch abschließend geklärt werden, weil aufgrund der schweren Verletzungen der beiden Männer noch nicht alle Beteiligten befragt werden konnten.

Wer etwas gesehen hat und Angaben zum Tatverlauf gegen kann, wird gebeten sich bei Polizei unter der Rufnummer 04153/30710 zu melden.