Mühlhausen - Im mittelfränkischen Landkreis Erlangen-Höchstadt hat sich eine Frau am Donnerstag eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Bis die Beamten zur Waffe griffen und das Feuer auf den Fluchtwagen eröffneten.

Nach bisherigen Erkenntnissen steht der Verdacht im Raum, dass die 52-Jährige vor ihrer gefährlichen Fahrt als Ladendiebin bei Geiselwind im unterfränkischen Landkreis Kitzingen zugeschlagen hat.

Anschließend habe sie mit einem silberfarbenen Mercedes auf einem großen Parkplatz mehrere Unfälle verursacht.

Das zuständige Polizeipräsidium informierte die Kollegen aus Mittelfranken, nachdem das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit in Richtung dieses Regierungsbezirks gefahren sei.

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Dort wurde die Frau von einer Polizeistreife entdeckt, reagierte jedoch nicht auf die Anhaltesignale der Einsatzkräfte. Laut einem Polizeisprecher seien diese "vehement ignoriert" worden.

Die 52-Jährige sei dabei durch gefährliche Fahrmanöver aufgefallen, fuhr auch frontal in einen Streifenwagen und verletzte die beiden Beamten im Auto.

"Die Polizeibeamten mussten, um eine Weiterfahrt und weitere gefährliche Fahrmanöver zu verhindern, mehrere gezielte Schüsse auf die Autoreifen abgeben", berichtete Michael Petzold, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken.

"Die Frau wurde dann vorläufig festgenommen." Sowohl sie als auch die beiden Polizeibeamten wurden leicht verletzt im Krankenhaus versorgt.

Zu den Hintergründen der Taten gibt es noch keine konkreten Informationen. Die Ermittlungen sind gerade erst angelaufen.

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Zeugen, die zwischen 11 und 13.30 Uhr in die gefährlichen Fahrmanöver der Frau verwickelt waren, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Zum genauen Sachschaden gibt es noch keine konkreten Angaben.

"Allerdings kann man festhalten, dass der Mercedes offenbar ein Totalschaden ist, der Streifenwagen auch, und ein weiteres Polizeifahrzeug wurde ebenfalls beschädigt", so Petzold.