Ladendetektiv versprüht Pfefferspray: 15 Verletzte, Dieb entkommt

Hof - In einem Discounter in Oberfranken hat ein Ladendieb versucht, sich Waren einzustecken. Am Ende mussten 15 Personen medizinisch versorgt werden.

Weil ein Ladendieb nicht auf die Polizei warten wollte und rabiat wurde, kam es in einem Discounter zum Einsatz von Pfefferspray.
Weil ein Ladendieb nicht auf die Polizei warten wollte und rabiat wurde, kam es in einem Discounter zum Einsatz von Pfefferspray.  © News5

In dem Supermarkt am Südring hatte ein 61 Jahre alter Ladendetektiv den Langfinger erwischt. Der hatte versucht, sich Produkte im Wert von rund 19 Euro einzustecken.

"Er kam freiwillig mit ins Büro, hat die Ware ausgepackt. Da er sich nicht ausweisen konnte, habe ich die Polizei gerufen", berichtete der hauseigene Ordnungshüter, Mirko Hesse.

Darauf hatte der Dieb wenig Lust und wollte das Büro verlassen, wurde dabei auch handgreiflich: "Dann wollte er an mir vorbei und mit den Worten 'Ich stech dich jetzt ab' schlug er immer wieder nach mir. Aus diesem Grund habe ich dann mein Pfefferspray eingesetzt."

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Das Mittel verteilte sich in den Geschäftsräumen, die daraufhin evakuiert werden mussten. Insgesamt hätten laut dem Organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes, Michael Loeffler, 15 Personen über Atemwegsreizungen geklagt und mussten versorgt werden.

Die Feuerwehr lüftete das Geschäft und es konnte nach einer Stunde wieder öffnen. Der Dieb konnte in dem ganzen Chaos übrigens das Weite suchen und entkommen.

Titelfoto: News5

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