Frau behauptet, Freund "abgestochen" zu haben, dann bricht Chaos aus - mehrere Polizisten verletzt

Weilburg - Mit solch einem Einsatz hatten die Beamten aus Westhessen wohl sicherlich nicht gerechnet, als sie am gestrigen Freitagnachmittag aufgrund einer mutmaßlichen Messerattacke unter Liebenden alarmiert wurden. Am Ende standen gleich mehrere verletzte Polizisten zu Buche.

Fünf Polizisten sowie zwei Rettungskräfte wurden durch die Angriffe des betrunkenen Pärchens verletzt. (Symbolfoto)
Fünf Polizisten sowie zwei Rettungskräfte wurden durch die Angriffe des betrunkenen Pärchens verletzt. (Symbolfoto)  © 123RF/udo72

Wie ein Polizeisprecher am heutigen Samstagnachmittag berichtete, ging der entsprechende Notruf bei der zuständigen Leitstelle um 17.37 Uhr ein.

Demnach hatte eine 22 Jahre alte Frau erklärt, dass sie ihren Partner in ihrer Wohnung in Weilburg (Landkreis Limburg-Weilburg) wortwörtlich "abgestochen" habe. Aufgrund der möglichen Gefahr für Leib und Leben rückten die Beamten umgehend in Richtung der Friedrich-Brinkmann-Straße aus, wo sie direkt auf die 22-Jährige trafen.

Doch anstatt den Ordnungshütern die Sachlage vor Ort zu erläutern, griff sie die Beamten direkt und unentwegt an. Dabei schlug sie einem von ihnen sogar ins Gesicht. Selbst im Zuge ihrer Festnahme wehrte sie sich mit Händen und Füßen und versuchte weiter gegen die Beamten auszuteilen.

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Als man meinte, die Gemengelage unter Kontrolle zu haben, kam dann der 25 Jahre alte Geschädigte ins Spiel. Als dieser befragt werden sollte, ging er seinerseits ebenfalls auf die Wachtmeister los, schlug, trat und spuckte sogar nach ihnen.

Augenscheinlich lag dies daran, dass er mit der Verhaftung seiner Freundin trotz allem nicht einverstanden war.

Suff-Pärchen prügelt auf Polizisten ein: Zwei Rettungskräfte verletzt und fünf Polizisten verletzt

Zu allem Überfluss hatte das wohl stark betrunkene Pärchen auch schon die Rettungskräfte attackiert, die eigentlich die Stichverletzung am Bein des 25-Jährigen versorgen wollten. Insgesamt wurden die beiden Sanitäter sowie fünf Beamte leicht verletzt, zwei von ihnen konnten ihren Dienst nicht fortsetzen.

Aufgrund ihrer Attacke müssen sich Turtel-Trinker, die für eine Blutentnahme mit zur Wache mussten, jetzt strafrechtlich verantworten.

Titelfoto: 123RF/udo72

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