Korruptionsverdacht: Jobcenter-Mitarbeiter soll für Leistungen Geld gefordert haben

Von Frank Christiansen

Remscheid - Ein Mitarbeiter (44) des Jobcenters im nordrhein-westfälischen Remscheid steht unter Korruptionsverdacht.

Insgesamt 1500 Euro soll der Mitarbeiter von einer Frau gefordert haben, um die Leistungen fortzuführen. (Symbolbild)  © Daniel Reinhardt/dpa

Gegen den 44-Jährigen werde wegen Bestechlichkeit ermittelt, teilt die Staatsanwaltschaft in Wuppertal am Freitag mit.

Der Mann soll einer Leistungsempfängerin telefonisch angeboten haben, Zahlungen gegen Schmiergeld in Höhe von 1500 Euro fortzuführen. Zuvor waren die Zahlungen an die Frau ausgesetzt worden.

Diese meldete den Vorfall allerdings bei der Bundesagentur für Arbeit. Deren Compliance-Abteilung schaltete wiederum die Staatsanwaltschaft ein. Die Frau übergab auch eine Tonaufnahme des Anrufs.

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Die Polizei habe am Donnerstag die Wohnung des Verdächtigen und sein Büro im Jobcenter durchsucht. Sein Mobiltelefon sei sichergestellt worden.

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Eine erste Analyse der Daten lege nahe, dass der Mann auch von weiteren Leistungsempfängern Geld gefordert und erhalten haben könnte. Die Ermittlungen dauern an.

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