30 Kilo Kokain bei Kontrollen im Allgäu! Zwei Männer befinden sich in U-Haft
Memmingen - Bei zwei Autokontrollen im Allgäu haben Grenzfahnder insgesamt rund 30 Kilogramm Kokain gefunden!
Wie das bayerische Landeskriminalamt (LKA) am Montagmorgen mitteilte, waren die Fahrzeuge am 15. und 23. Juli des Jahres auf der A7 in Richtung Süden unterwegs, als die zuständigen Beamten sie bei Memmingen und Dietmannsried im Landkreis Oberallgäu etwas genauer unter die Lupe nahmen.
Die Ermittler fanden dabei Drogenpakete mit jeweils insgesamt etwa 19 beziehungsweise elf Kilogramm Kokain.
Die beiden Fahrer sitzen demnach inzwischen in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen zu den Fällen dauern weiter an.
Die beiden Drogenfunde reihen sich dabei ein in eine steigende Zahl von Kokain-Sicherstellungen in der Region im laufenden Jahr. Bis Mitte Juni hatten Ermittler nach LKA-Angaben im Südwesten des Freistaats schon rund 200 Kilogramm Kokain gefunden.
Italien oftmals Ziel der Drogenkuriere
Das liege den Angaben der Polizei zufolge vor allem daran, dass das österreichische Bundesland Tirol - vom Allgäu aus über die A7 sehr gut erreichbar - als entsprechende Schmuggelroute für Drogenhändler zusehends attraktiver geworden sei.
Deshalb werde dort auch kontrolliert, im Einsatz seien dafür speziell geschulte Einsatzkräfte.
Es handle sich bei den Funden meist um Kokain-Transporte, die nur durch, aber nicht nach Deutschland führten. Meist würden die Fahrten in Belgien oder den Niederlanden beginnen. Oft sei Italien das Ziel der Drogenkuriere gewesen.
Titelfoto: Daniel Vogl/dpa