Kokain im Wert von 940.000 Euro: Drogenkurier auf A44 gestoppt, das war sein Versteck

Aachen - Bereits im Oktober 2024 ging dem Aachener Zoll auf der A44 ein mutmaßlicher Drogenkurier ins Netz. Der Fund ist bemerkenswert, das Versteck auch.

Die sichergestellten Kokainpakete haben einen geschätzten Straßenverkaufswert von 940.000 Euro.
Die sichergestellten Kokainpakete haben einen geschätzten Straßenverkaufswert von 940.000 Euro.  © Hauptzollamt Aachen

Der Tatverdächtige war damals aus Belgien nach Deutschland eingereist. "Aus ermittlungstaktischen Gründen berichten wir erst jetzt über den Fall", erklärte eine Sprecherin des Hauptzollamts am Donnerstag in einer offiziellen Mitteilung.

Weil ihnen die Äußerungen des Mannes im Rahmen der Kontrolle verdächtig erschienen, sahen sich die Beamten sein Fahrzeug genauer an und wurden fündig. Eine Zöllnerin nahm den Boden der Mittelkonsole heraus und entdeckte zunächst nur ein Kokainpaket.

Der Ausbau der gesamten Konsole sowie der Schaltkulisse führte schließlich zu einem Tunnel, in welchem sich weitere Kokainblöcke in szenetypischer Verpackung befanden. Insgesamt wurden rund 10,42 Kilo Kokain sichergestellt.

Frau fällt auf falschen Elon Musk rein und überweist ihm tausende Euro
Polizeimeldungen Frau fällt auf falschen Elon Musk rein und überweist ihm tausende Euro

Für die Durchsuchung des Autos setzten die Zollfahnder auch einen Rauschgiftspürhund ein. Bei dem Autofahrer, ein 28-jähriger Serbe, klickten sofort die Handschellen.

Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Die Ermittlungen, die nach wie vor laufen, hat die Zollfahndung Essen übernommen.

Titelfoto: Hauptzollamt Aachen

Mehr zum Thema Polizeimeldungen: