Köln ragt negativ heraus: Zahl der Sexualdelikte an NRW-Bahnhöfen steigt exorbitant

Von Marco Rauch

Düsseldorf - Die Zahl der Sexualdelikte an Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen ist über die vergangenen Jahre stark gestiegen.

Der Kölner Hauptbahnhof ist immer wieder Schauplatz für kriminelle Handlungen. (Symbolbild)
Der Kölner Hauptbahnhof ist immer wieder Schauplatz für kriminelle Handlungen. (Symbolbild)  © Thomas Banneyer/dpa

Während 2019 noch 168 Fälle erfasst wurden, waren es 2023 397, wie das Landeskriminalamt (LKA) mitteilte.

In den Corona-Jahren 2020 und 2021 gab es demnach 157 und 141 Fälle.

Zwar gab es in den beiden Jahren auch weniger Personenaufkommen an Bahnhöfen, doch auch im Vergleich zum Jahr 2019 vor der Pandemie sich die Fallzahl nach LKA-Angaben bis 2023 mehr als verdoppelt. 2022 waren es 339 Fälle.

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Die mit Abstand am häufigsten von solchen Fällen betroffene Stadt sei Köln mit 72 Fällen, die gleichzeitig auch die meisten Einwohner in NRW hat.

Es folgen Düsseldorf (31), Essen (28), Dortmund (27) und Münster (22).

Erfasst wurden laut dem LKA alle Straftaten, die sich gegen die sexuelle Selbstbestimmung gerichtet haben und an Bahnhöfen und Bahnhofsvorplätzen begangen wurden.

Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa

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