Kira auf der Überholspur: Polizei rettet Hündin auf der A4
Dresden - Am Montagvormittag konnte eine zuvor ausgebüxte Hündin von den Polizeibeamten auf der A4 gerettet werden, ehe Schlimmeres passierte.
Wer zwischen 10 Uhr und 12.30 Uhr auf der A4 unterwegs war, konnte in Höhe der Abfahrt Dresden-Altstadt eine ungewöhnliche Verkehrsteilnehmerin beobachten.
Wie die Polizeidirektion Dresden am Montag bekannt gab, erreichten sie Anrufe besorgter Zeugen, die ein frei herumlaufendes "Hündchen" auf der viel befahrenen Autobahn gesichtet hatten.
Neben dem Verkehr hielt der kleine Vierbeiner auch die Polizeibeamten ordentlich auf Trapp. Insgesamt eine Stunde dauerte es, ehe sich die Hündin "Kira" von den Einsatzkräften einfangen ließ.
Während Kira, Hündin der Rasse Bolonka Zwetna, in der Zwischenzeit dem Tierarzt einen Besuch abstatten durfte, arbeiteten ihre Retter von der Polizei daran, ihr Frauchen ausfindig zu machen.
Kiras Besitzerin dürfte schließlich ein Stein vom Herzen gefallen sein, als sich die Beamten mit der erfreulichen Botschaft bei ihr meldeten. Zuvor hatte sie bereits auf Facebook um Hilfe gebeten.
Kira nahm bereits am Sonntagabend Reißaus: Montag wurde sie eingefangen
Ihre kleine Kira sei demnach am Sonntagabend gegen 17.20 Uhr an der Autobahnbrücke nahe der Elbe entlaufen. Zudem beschrieb ihr Frauchen Kira als sehr scheu und als nicht gerade zuvorkommend, wenn es darum gehe, sich anleinen zu lassen.
Die Polizeibeamten schafften es schließlich doch, die Hündin davon zu überzeugen, dass ihr mehrstündiger Ausflug auf die Autobahn wahrscheinlich genüge und es bei Frauchen sicherer sei.
Gegen Montagmittag dann das freudige Wiedersehen: Leicht zerknäuselt und um einige abenteuerliche Erfahrungen reicher, wurde Kira ihrer erleichterten Besitzerin zurückgegeben.
Zuvor war natürlich auch noch Zeit für ein süßes Foto mit Polizeimeister Max Weigt, der die erschöpfte Kira in einer warmen Polizeiuniform in Sicherheit wiegte.
Titelfoto: Polizeidirektion Dresden