Katze auf Abwegen: Diese Samtpfote hat wortwörtlich zu tief ins Glas geguckt!

Kreuztal - Tierische Herausforderung für die Polizeibehörde in Kreuztal bei Siegen. Eine kleine Katze hatte wortwörtlich zu tief in Glas geguckt!

Ein Passant hatte das hilflose Tier in der Kattowitzer Straße in Kreuztal entdeckt und die Einsatzkräfte alarmiert.
Ein Passant hatte das hilflose Tier in der Kattowitzer Straße in Kreuztal entdeckt und die Einsatzkräfte alarmiert.  © Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein

Da staunten die eingesetzten Beamten nicht schlecht, als sie am Freitagabend (22. September) von der Kreisleitstelle der Feuerwehr den Hinweis "Katze im Glas" erhielten. Das Jungtier hatte sich mit dem Kopf voran in einem Einmachgas verfangen.

Weil die kleine Samtpfote augenscheinlich einen geschwächten Eindruck machte, warteten die Polizisten erst gar nicht auf die Floriansjünger, sondern schritten gleich selbst zur Tat und befreiten das Kätzchen aus seiner Notlage.

Dafür zerschlugen sie den Behälter auf behutsame Art und Weise, um den Stubentiger nicht zu verletzen. Ein Passant hatte das hilflose Tier zuvor in der Kattowitzer Straße entdeckt und daraufhin die Einsatzkräfte alarmiert.

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Es steckte fest und ließ sich auch nicht ohne Weiteres aus dem Glas herausziehen. Laut Angaben der Polizei hatte das mutmaßlich "herrenlose" Tier beim Streunen in der Natur wohl einfach "zu tief ins Glas geguckt".

Parallelen zu Astrid Lindgrens "Michel aus Lönneberga"

Die Befreiungsaktion erinnerte die Beamten an den Kinderbuchklassiker "Michel aus Lönneberga" von Astrid Lindgren. Der Lausbub hatte einst mit seinem Kopf in einer Suppenschüssel festgesteckt.

Nachdem sich der Vierbeiner auf der Wache weitestgehend von seinem Schockerlebnis wieder erholt hatte, wurde das Jungtier dem Tierheim in Siegen übergeben. Ein Besitzer konnte bislang nicht ausfindig gemacht werden.

Titelfoto: Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein

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