Kassel - Schockierendes Erlebnis für einen Mann in Kassel auf dem Heimweg. Wurde er aufgrund seiner Kleidung zum Opfer einer Vergewaltigung?

Bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag kam es in der nordhessischen Großstadt Kassel zur Vergewaltigung eines Mannes. Die Polizei fahndet mit Hochdruck nach dem mutmaßlichen Täter und hofft auf Zeugenhinweise.

Wie die Sprecherin des nordhessischen Polizeipräsidiums, Ulrike Schaake, erst am Dienstagnachmittag bekannt gab, habe sich der Vorfall zwei Tage zuvor zwischen 3.30 Uhr und 4.30 Uhr im Kasseler Nordstadtpark ereignet haben.

Zu diesem Zeitpunkt befand sich der 39-jährige Betroffene auf dem Nachhauseweg, als er seinen Aussagen nach in Höhe der Fußgängerbrücke zur Liebigstraße zunächst von einem Unbekannten angesprochen wurde. Doch nur wenige Augenblicke später wurde die Situation kritisch.

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Der Fremde soll den 39-Jährigen, der zum Tatzeitpunkt ein Kleid trug, mit Gewalt festgehalten, wenig später dann gegen eine Mauer gedrückt und geküsst haben. Damit aber noch nicht genug: Darüber hinaus sei es kurz darauf auf einer Parkbank zur Vergewaltigung gekommen, während sich der Betroffene mit Tritten und Schlägen sowie lauten Hilferufen vergebens dagegen wehrte. Wohin der Täter danach flüchtete, ist nicht bekannt.

Der mutmaßliche Täter wurde wie folgt beschrieben:

• 25 bis 30 Jahre alt
• 1,69 Meter groß mit normaler bis rundlicher Figur
• schwarze, kurze und gelockte Haare
• sprach Deutsch mit einem nicht weiter bekannten Akzent

Das für Sexualdelikte zuständige Kommissariat 12 der Kriminalpolizei aus Kassel hat sich den weiteren Ermittlungen in dem Fall angenommen und hofft darauf, dass sich mögliche Zeugen des Geschehens an die Ermittler wenden.

Hinweise können unter der Rufnummer 0561/9100 an die Behörde weitergegeben werden.