Falsche 50 Euro-Scheine im Umlauf! So erkennt Ihr Falschgeld

Kassel - Die Polizei in Nordhessen warnt: Seit einiger Zeit wird in der Stadt und im Landkreis Kassel vermehr Falschgeld in Umlauf gebracht.

Die Polizei in Nordhessen warnt vor falschen 50 Euro-Scheinen im Raum Kassel (Symbolbild).
Die Polizei in Nordhessen warnt vor falschen 50 Euro-Scheinen im Raum Kassel (Symbolbild).  © dpa/Matthias Balk

Insbesondere verzeichnete die Polizei Vorfälle, bei denen gefälschte 50 Euro-Scheine zum Bezahlen verwendet wurden.

So hätte beispielsweise ein unbekannter Täter am 18. Oktober in einem Imbiss in der Wolfhager Straße in Kassel mit einem solchen falschen 50er bezahlt. "Der Inhaber des Ladens gab das Wechselgeld heraus und bemerkte dann, dass es sich bei dem Schein offenbar um eine Fälschung handelt", sagte ein Polizeisprecher. Der Täter konnte jedoch unerkannt fliehen.

Nur einen Tag später wurde in der Unteren Königsstraße in Kassel eine Bäckereifiliale zum Tatort. Auch hier versuchte ein Unbekannter mit einem falschen 50 Euro-Schein zu bezahlen. In diesem Fall scheiterte der Betrüger jedoch an einer aufmerksamen Verkäuferin, die den Geldschein als Fälschung erkannte. Auch in diesem Fall gelang dem Täter die Flucht.

So erkennt Ihr die Blüten

Das Foto zeigt einen echten 50 Euro-Schein mit Hinweisen auf die Sicherheitsmerkmale.
Das Foto zeigt einen echten 50 Euro-Schein mit Hinweisen auf die Sicherheitsmerkmale.  © Polizeipräsidium Nordhessen

Das Polizeipräsidium Nordhessen weist insbesondere im Hinblick auf kommende Volksfeste in der Region auf die drohende Falschgeld-Gefahr hin.

Bei den im Raum Kassel kursierenden Blüten handle es sich vornehmlich um 50 Euro-Scheine der neuen Generation, die sogenannte Serie B.

Die Fälschungen seien in den meisten Fällen ohne besondere Hilfsmittel erkennbar. "Das erste Augenmerk sollte dabei auf das Äußere, das heißt, Format, Farbe und Bildelemente, gelegt werden", sagte ein Polizeisprecher. Lägen hier bereist grobe Abweichungen vor, sollte die Annahme des Scheines verweigert werden.

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Außerdem sei es möglich, Blüten nach dem Prinzip "Fühlen-Sehen-Kippen" zu entlarven. Hierbei gelte es, die Oberflächenbeschaffenheit des Scheins zu beachten:

  • Können Sie auf dem Schein eine Art Relief erfühlen?
  • Ist das silberne Hologramm auf der Vorderseite intakt und schimmert es entsprechend?
  • Sind die Wasserzeichen klar erkennbar?
  • Verändert die Wertzahl unten links beim Kippen des Scheines die Farbe?

Auch der Vergleich eines zweifelhaften Geldscheins mit einer echten Banknote könne bei der Entlarvung von Fälschungen helfen.

In jedem Fall sollte beim Auftreten einer falschen Banknote die Polizei informiert werden.

Titelfoto: dpa/Matthias Balk

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