Kontrolle mit Folgen: Polizisten verblüfft, was sie alles auf der Ladefläche entdecken

Kaiserslautern - In Kaiserslautern wurde der Polizei am Morgen des heutigen Mittwochs ein in Schlangenlinien fahrender Kleintransporter gemeldet. Anstatt einer Anzeige wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss hat der Fahrer jetzt aber ein anderes Problem am Hals.

Unter anderem wurden ein Tokeh-Gecko und mehrere Axolotl transportiert.
Unter anderem wurden ein Tokeh-Gecko und mehrere Axolotl transportiert.  © Polizeidirektion Kaiserslautern

Aber der Reihe nach: Zeugen hatten die Polizei zunächst über einen Kleinlaster informiert, der im Bereich des Autobahndreiecks Kaiserslautern durch seine unsicher wirkende Fahrweise aufgefallen war.

Eine Streife der Kaiserslauterer Polizei entdeckte das Fahrzeug kurz darauf im Stadtgebiet und hielt es an.

Zunächst schien alles in Ordnung und der Fahrer war vollkommen fahrtüchtig, sagte ein Sprecher der Polizei.

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So weit, so gut, aber dann kontrollierten die Beamten die Ladung und stellten fest: In vollkommen ungesicherten Holzkisten wurden Tiere transportiert.

Außerdem befanden sich unter den Tieren wie Mäusen, Wellensittichen und Kanarienvögeln auch exotische Amphibien wie vier Axolotl und ein Tokeh-Gecko.

Tiere wurden alles andere als artgerecht transportiert

Deshalb wurde von der Polizei das Veterinäramt der Kreisverwaltung zur Kontrolle hinzugezogen. Deren Mitarbeiter stellten dann fest, dass die Exoten und auch die anderen Tiere alles andere als artgerecht transportiert worden waren.

Alle Tiere, darunter auch 24 Mäuse, befanden sich in ungesicherten Kisten.
Alle Tiere, darunter auch 24 Mäuse, befanden sich in ungesicherten Kisten.  © Polizeidirektion Kaiserslautern

Laut dem Polizeisprecher wurde dem Fahrer des Transporters daraufhin die Weiterfahrt untersagt. Ein beauftragtes Unternehmen transportierte alle Tiere unter artgerechten Umständen zu einem Zoo-Fachhandel.

Auf den Fahrer sowie dessen Firma kommen nun diverse Anzeigen zu, schloss der Polizeisprecher seinen Bericht.

Titelfoto: Bildmontage: Polizeidirektion Kaiserslautern

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