Horror auf Zugtoilette: Mädchen (12) vergewaltigt, Täter (29) flüchtet unerkannt
Kaiserslautern - Es ist eine Tat, die an Niedertracht und Grausamkeit wohl kaum zu übertreffen ist. Wohl auch - wenn nicht gar vor allem - weil einem unschuldigen Kind ein mögliches, lebenslanges Trauma beigebracht wurde.
Bereits in der vergangenen Woche soll es in einer Toilette eines Regionalzuges nahe dem rheinland-pfälzischen Kaiserslautern zu einer Vergewaltigung gekommen sein. Bei der Betroffenen handelte es sich um ein noch junges Mädchen. Der Täter konnte nach unerkannter Flucht erst Tage später gefasst werden.
Wie ein Sprecher des westpfälzischen Polizeipräsidiums erst am Mittwochnachmittag mitteilte, ereignete sich die schreckliche Tat wohl schon in der vorangegangenen Woche - einen genauen Zeitpunkt nannten die Ermittler hingegen nicht.
Dem Bericht zufolge soll ein 29 Jahre alter Mann in den Räumlichkeiten des Regionalbahn-WC sexuelle Handlungen an einem Mädchen vorgenommen haben. Bei der Betroffenen handelte es sich um ein Kind von gerade einmal zwölf Jahren. Besonders erschreckend: Zunächst konnte der mutmaßliche Täter unbemerkt seinem Vorhaben nachgehen und flüchten.
Doch die Personenbeschreibung des gepeinigten Mädchens machte es Polizeibeamten zwei Tage nach der Horror-Tat möglich, den Verdächtigen zu identifizieren und ihn dingfest zu machen. Der Verdacht erhärtete sich dann endgültig, als DNA-Spuren des 29-Jährigen mit den am Tatort sichergestellten Spuren übereinstimmten.
Täter kam nach Vergewaltigung in Zug zunächst davon: DNA-Proben überführten 29-Jährigen nachträglich
Am Dienstag wurde der junge Mann dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt, der dringenden Tatverdacht und Fluchtgefahr feststellte. Somit wurde ein Haftbefehl erlassen, weshalb der mögliche Vergewaltiger nun bis zu seinem Prozess im Gefängnis bleiben wird.
Bislang schwieg der 29-Jährige zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen.
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