Junge Frau am Elbepark missbraucht: Polizei sucht mutige Zeugin, die dem Opfer half

Dresden - In den frühen Morgenstunden des vergangenen Freitags wurde eine 20-Jährige im Dresdner Stadtteil Mickten Opfer eines sexuellen Übergriffes. Sie wartete an einer Haltestelle, als ein Unbekannter sie zu Boden riss.

Die Polizei Dresden hat Ermittlungen wegen einer Sexualstraftat aufgenommen. (Symbolbild)
Die Polizei Dresden hat Ermittlungen wegen einer Sexualstraftat aufgenommen. (Symbolbild)  © Monika Skolimowska/dpa

Am 3. November um 4.10 Uhr wartete die junge Frau an der Haltestelle "Elbepark" auf das nächste öffentliche Verkehrsmittel. Das verstand ein Unbekannter offenbar als eine Einladung.

Wie die Polizei in einer Pressemitteilung bestätigte, stieß er die 20-Jährige zu Boden und verging sich an ihr.

Die Tat blieb allerdings nicht unbemerkt: Eine ältere Frau, etwa 50 bis 60 Jahre alt, kam der dem Opfer zur Hilfe. Der Täter machte sich eilig aus dem Staub.

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Nun ermittelt die Polizei wegen einer Sexualstraftat.

Polizei sucht Retterin des Opfers, Täter und weitere Zeugen

Der Übergriff ereignete sich an der Haltestelle "Elbepark" (unten links) im Dresdner Stadtteil Mickten.
Der Übergriff ereignete sich an der Haltestelle "Elbepark" (unten links) im Dresdner Stadtteil Mickten.  © Steffen Füssel

Nach dem flüchtigen Täter wird ebenfalls gesucht. Der Mann wurde folgendermaßen beschrieben:

  • etwa 30 bis 40 Jahre alt
  • circa 1,70 Meter groß
  • dunkle, gewellte Haare und einen Vollbart
  • kräftige Statur

Zur Tatzeit trug er einen grünen Pullover, eine dunkle Jacke und eine blau-graue Jogginghose sowie schwarze Sportschuhe.

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Die ältere Passantin, die zur richtigen Zeit, am richtigen Ort war und vielleicht sogar Schlimmeres verhindern konnte, trug eine Brille und eine lange weiße Jacke. Sie wird gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Weitere Zeugen, die am frühen Morgen des 3. Novembers verdächtige Personen im Bereich der Haltestelle "Elbepark" bemerkt haben oder andere Hinweise zu der Straftat geben können, werden ebenfalls gebeten, sich bei der Polizeidirektion Dresden unter 0351 483 22 33 zu melden.

Titelfoto: Steffen Füssel

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