Irre Verfolgungsjagd endet an Ampel! 27-Jähriger baut mehrere Unfälle und rast Fußgänger fast tot

Jever - Irre Verfolgungsjagd in Ostfriesland! Ein 27 Jahre alter Mann ist am Sonntagabend durch Wilhelmshaven und Jever gerast, baute dabei mehrere Unfälle, fuhr beinahe mehrere Fußgänger tot und landete am Ende mit seinem Wagen selbst an einem Ampelmasten.

Der 27-Jähriger war auf seiner Flucht vor der Polizei mit seinem Wagen gegen eine Ampel gekracht.
Der 27-Jähriger war auf seiner Flucht vor der Polizei mit seinem Wagen gegen eine Ampel gekracht.  © Steve Hamann/Nord-West-Media TV/dpa

Wie die Polizei am Montagmorgen mitteilte, hatten mehrere Zeugen am Sonntagabend einen Fahrer gemeldet, der mit hoher Geschwindigkeit über die Peterstraße in Wilhelmshaven gebrettert war. Dabei hätte der Fahrer beinahe mehrere Fußgänger umgefahren.

Ein Kennzeichen konnten die Anrufer nicht nennen, den der Wagen hatte schlichtweg keines. Eine umgehend eingeleitete Fahndung nach dem Raser blieb zunächst erfolglos.

Eine gute halbe Stunde später jedoch wurde das Auto von einer zivilen Streife in Jever entdeckt. Umgehend wendeten die Beamten und nahmen die Verfolgung auf. Doch der 22-Jährige drückte aufs Gaspedal und versuchte zu entkommen.

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Auf seiner waghalsigen Flucht überholte das Fahrzeug mehrere Autos und schaffte es sogar, aus dem Sichtbereich der Streifenbesatzung zu gelangen.

Doch nur wenig später entdeckte die Polizei den Wagen - völlig demoliert. Der Mann hatte auf dem Alten Markt anscheinend die Kontrolle verloren und war vor einer Ampel nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, durch einen Sperrzaun gebrettert und gegen schließlich den Masten gekracht.

27-Jähriger war ohne Führerschein unterwegs, Auto war nicht zugelassen

Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto auf den angrenzenden Fuß- und Fahrradweg geschleudert, wo sich zum großen Glück in diesem Moment niemand aufgehalten hatte.

Der 27-Jährige flüchtete anschließend zu Fuß, blieb jedoch nach wenigen Metern an der Deichsel eines abgestellten Anhängers hängen und stürzte. Mit Verletzungen wurde der polizeibekannte Mann in ein Krankenhaus gebracht, wo zudem eine Blutentnahme angeordnet worden war.

Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass er Raser keinen Führerschein hatte und der Wagen nicht zugelassen war. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Schaden auf rund 10.000 Euro.

Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die die ganze Raserei und deren Folgen beobachtet haben. Sie werden gebeten, sich unter der 04461/74490 zu melden.

Titelfoto: Steve Hamann/Nord-West-Media TV/dpa

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