In Käfigen eingepfercht: 98 Hundewelpen bei Autobahnkontrolle entdeckt!
Aschaffenburg - Schockierender Fund! Bei einer Kontrolle eines Transporters auf der A3 bei Aschaffenburg entdeckten Polizisten 98 Hundewelpen eingepfercht in kleinen Tierkäfigen.
Wie die Polizei Unterfranken auf Nachfrage mitteilte, fiel den Einsatzkräften gegen 3.10 Uhr ein Transport mit ungarischem Nummernschild ins Auge, den sie anschließend einer Kontrolle unterzogen.
Dabei stellte sich heraus, dass sich 98 Hundewelpen in dem professionell ausgebauten Fahrzeug befanden, die in Käfigen von Ungarn nach Belgien transportiert werden sollten.
Die beiden Fahrer konnten zwar entsprechende Papiere vorweisen, doch die Beamten hatten Zweifel an den Transportbedingungen der Vierbeiner, weshalb sie den Polizeihundeführer sowie das zuständige Aschaffenburger Veterinäramt und das Ordnungsamt hinzuzogen.
Im weiteren Verlauf entschieden sich die Behörden dazu, eine ausführliche Kontrolle auf dem Gelände des Aschaffenburger Tierheims durchzuführen, um dort die Fellnasen gegebenenfalls unterbringen zu können.
Fünf Pudelwelpen wurden vorerst dem Aschaffenburger Tierheim übergeben
Vor Ort wurden später die Papiere sowie der Gesundheitszustand der Welpen genauer unter die Lupe genommen. Auffällig: Die beiden Fahrer achteten immer wieder darauf, dass keiner einen Blick in das Fahrzeug werfen konnte, während sie beschäftigt waren. Wenn jemand in das geschlossene Fahrzeuginnere schauen wollte, wurde die Tür immer nur einen Spalt geöffnet.
Fünf Junghunde wurden anschließend aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes von der Amtstierärztin im Tierheim Aschaffenburg belassen. Mit den restlichen 93 Welpen durften die beiden Männer letztlich ihre Fahrt fortsetzen.
Die fünf Pudelwelpen erhielten von den Tierheimmitarbeitern zunächst eine Eingangsuntersuchung und wurden danach im üblichen Quarantänebereich untergebracht, sodass kein Risiko auf Infektionen für die anderen ortsansässigen Tiere besteht.
Wie es mit den niedlichen Hundebabys weitergeht, ist derzeit noch offen. Möglicherweise müssen sie nach ihrer Gesundung sogar zurück zu ihren ursprünglichen Besitzern.
Titelfoto: 5VISION.NEWS