In der Schule damit geprotzt: Jugendliche verursachen zwei Zugunfälle

Weimar - Am vergangenen Donnerstagabend war der Bahnverkehr rund um Weimar zeitweise ins Stocken geraten. Nun hat die Polizei offenbar die Verantwortlichen ermittelt.

Die Jugendlichen hatten mit ihrer Aktion den Zugverkehr vorübergehend lahmgelegt. (Symbolfoto)
Die Jugendlichen hatten mit ihrer Aktion den Zugverkehr vorübergehend lahmgelegt. (Symbolfoto)  © Bundespolizeiinspektion Erfurt

Wie die Bundespolizei am Montagvormittag mitteilte, sollen vier Jugendliche für die Störung verantwortlich gewesen sein.

Die Teenager im Alter von elf bis 14 Jahren sollen nahe dem Weimarer Bahnhof einen Betonblock und eine Metallstange auf die Gleise gelegt haben. Zwei Züge waren in der Folge mit den Gegenständen zusammengekracht. Die Züge wurden durch die Kollision beschädigt. Ebenso entstand ein Schaden an den Schwellensteinen und Gleisköpfen.

Am Freitag, einen Tag danach, sollen sich die Jugendlichen offenbar in einer Weimarer Schule mit der Tat gebrüstet haben. Die Ermittler sowie Präventionsbeamte setzten sich daraufhin mit Schule und Eltern der Verdächtigen in Verbindung.

Wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr war die Strecke für über zwei Stunden gesperrt. Die Polizei hatte auch mit einem Hubschrauber nach den Tätern gesucht.

Titelfoto: Bundespolizeiinspektion Erfurt

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