Im Kofferraum in die Freiheit? Polizei entdeckt verdächtigen Audi auf A12
Frankfurt/Oder - Am Dienstagabend ging der Bundespolizei auf der A12 eine Gruppe von Menschen ins Netz, die vermutlich über die Grenze geschleust wurden.
Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, kontrollierten Einsatzkräfte gegen 19.20 Uhr an der Anschlussstelle Frankfurt (Oder) einen aus Polen kommenden Audi A4 mit polnischem Kennzeichen.
Am Steuer saß ein 27-jähriger estnischer Fahrer, der drei syrische Staatsangehörige über die Grenze gebracht hatte.
Einer der Syrer lag im Kofferraum des Audis. Der Polizei zufolge besaß keiner der Männer im Alter zwischen 37 und 41 Jahren über die erforderlichen Dokumente für eine legale Einreise nach Deutschland.
Der mutmaßliche Schleuser hingegen konnte sich mit einem gültigen Reisepass und Führerschein ausweisen. Gegen ihn ermittelt die Bundespolizei wegen des Verdachtes des Einschleusens von Ausländern.
Die drei mutmaßlich Geschleusten wurden von den Einsatzkräften an die Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg übergeben. Sie müssen sich wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise beziehungsweise des unerlaubten Aufenthalts verantworten.
Die Ermittlungen dauern an.
Titelfoto: Bundespolizei