Von Viola Tuchlinski, Friederike Hauer

Trebgast - Ein frei laufender Hund soll ein Reh nahe Trebgast (Landkreis Kulmbach) gejagt und durch Bisse so schwer verletzt haben, dass Polizisten es erlösen mussten.

Gegen die Hundehalterin werde nun wegen eines Verstoßes gegen das Bayerische Jagdgesetz ermittelt, teilte die Polizei mit.

Ein Zeuge habe den jagenden Hund am Freitagmorgen gegen 10.15 Uhr auf einer Wiese beobachtet. Er konnte demnach keinen Jagdpächter erreichen und rief die Polizei.

Die Beamten hätten weder Halterin noch Hund vor Ort angetroffen. Die 53-Jährige konnte dann allerdings durch Befragungen in der Umgebung ermittelt werden.

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Welche Konsequenzen der Vorfall für Halterin und Hund haben wird, war zunächst unklar. Liegt eine Ordnungswidrigkeit vor, wird wahrscheinlich ein Bußgeld verhängt. Außerdem besteht möglicherweise Schadenersatzpflicht der Hundehalterin gegenüber dem Jagdpächter.

In Bayern sind Jäger auch dazu berechtigt, Hunde zu töten, die wildern. Halter sollten ihre Hunde in Schutzgebieten immer anleinen.