Missverständnis bei Notruf: Polizei rückt an und findet spielende Kinder

Hof - Wegen eines Missverständnisses bei einem Notruf ist die Polizei in Oberfranken in Sonderausrüstung zu drei Jugendlichen mit einer Spielzeugpistole auf einer Sitzbank ausgerückt.

Die Polizei rückte in Sonderausrüstung zu einem vermeintlichen Banküberfall aus - doch vor Ort war alles anders, als gedacht. (Symbolbild)
Die Polizei rückte in Sonderausrüstung zu einem vermeintlichen Banküberfall aus - doch vor Ort war alles anders, als gedacht. (Symbolbild)  © Peter Kneffel/dpa

Die Beamten seien wegen der Worte "Pistole" und "Bank" alarmiert gewesen und seien von einem Banküberfall in Hof ausgegangen, sagte ein Polizeisprecher am Freitag.

Wie sich vor Ort herausstellte, ging es aber nur um einen 13-Jährigen mit einer Spielzeugpistole, der mit zwei Freunden auf einer Parkbank saß - in der Nähe einer Bankfiliale.

Der Notruf sei aber zu Recht abgesetzt worden, weil die Kinder "Unfug getrieben" hätten, fügte der Sprecher hinzu. Der Junge hatte die Soft-Air-Pistole demnach am Freitag gekauft und damit gespielt, als er einen Schuss abgab. Dabei traf er einen Unbekannten.

Zunächst blieb unklar, ob der Mann dabei verletzt wurde. Die Ermittler seien noch auf der Suche nach ihm, sagte der Polizeisprecher.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa

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