"Hilferufe" sorgen für Polizeieinsatz: Was hat ein Huhn damit zu tun?
Westerstede - Am Sonntagabend rückte die Polizei in Westerstede (Niedersachsen) zu einem Hilfseinsatz aus. Um einer Person in Not ging es dann aber plötzlich gar nicht mehr.
Anwohner hatten in Westerstederfeld die Hilferufe einer Person gemeldet, teilte die Polizei am Montag mit. Genau lokalisiert werden konnten diese aber nicht.
Die Polizeistreife rückte aus und machte sich umgehend auf die Suche, heißt es weiter. Von Hilferufen war allerdings nichts mehr zu hören.
Schließlich trafen die Beamten den Angaben nach auf einen jungen Mann, der derzeit das elterliche Haus hütete. Dieser erklärte, dass ihm ein Huhn entlaufen sei und er versucht habe dies - durch Rufen ihres Namens "Elsa" - anzulocken.
Mehrfach habe er den Namen laut gerufen. "Die Meldenden haben dies dann fälschlicherweise als Hilferufe wahrgenommen", so die Polizei.
Da sich Elsa wieder im Gewahrsam des Besitzers befand, sei der Einsatz umgehend beendet worden.
Trotz dieses unerwarteten Ausgangs des Vorfalls weist die Polizei ausdrücklich daraufhin, bei Hilferufen umgehend den Notruf zu wählen, damit entsprechende Hilfsmaßnahmen eingeleitet werden können.
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