Heftiger Polizei-Skandal? Darum sitzt Ordnungshüter jetzt im Knast

Wiesbaden/Darmstadt - Es sind schwere Vorwürfe, die derzeit gegen einen Polizisten aus Südosthessen erhoben werden. Er soll gemeinsame Sache mit Drogenhändlern gemacht und somit ihre Geschäfte erleichtert haben. Dafür wurde er mittlerweile ins Gefängnis gesteckt.

Dem 43-Jährigen wird die Zusammenarbeit mit Drogenkriminellen vorgeworfen. (Symbolfoto)  © 123RF/macor

Wie das Hessische Landeskriminalamt und die Darmstädter Staatsanwaltschaft am heutigen Montag verkündeten, wurden bereits am vergangenen Donnerstag (7. November) die Büro- und Wohnräume eines 43 Jahre alten Beamten durchsucht. Hierbei fand man erste Indizien dafür, dass er mit ihm wohl persönlich bekannten Drogenhändlern zusammenarbeitete.

Diese Kooperation gestaltete sich insofern, als der Ordnungshüter die Kriminellen mit detaillierten Informationen zum polizeilichen Vorgehen gefüttert haben soll. Darüber hinaus habe er auch über einen längeren Zeitraum mitgeteilt, wann und wo konkrete Kontrollen stattfanden.

Mit seinem Vorgehen habe er mit ermöglicht, dass mehrere Tonnen Cannabis problemfrei geschmuggelt werden konnten. Damit aber noch nicht genug der Vergehen: Letztlich soll der 43-Jährige auch noch für weiteres Zusatzeinkommen gesorgt haben - unversteuert natürlich.

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Hierzu zählten unter anderem An- und Verkäufe von Fahrzeugen sowie der Verkauf von Fahrzeugteilen jeglicher Art. Schon einen Tag nach den Durchsuchungen wurde der Beschuldigte in Gewahrsam genommen, dem Haftrichter vorgeführt und in Untersuchungshaft gesteckt.

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Tonnenweise Cannabis-Lieferungen ermöglicht: 43-jähriger Polizist in U-Haft

Dafür wurde der Polizist zunächst in Untersuchungshaft gesteckt. (Symbolfoto)  © 123RF/albund

Neben den Ermittlungen, die durch das Hessische Landeskriminalamt geführt werden, hat auch das Präsidium in Südosthessen Maßnahmen gegen den 43-Jährigen in die Wege geleitet. Auch die Drogenhändler, mit denen er zusammengearbeitet haben soll, sind bereits in Obhut der Polizei.

Weitere Auskünfte behielt sich die Staatsanwaltschaft aus ermittlungstaktischen Gründen bis auf Weiteres vor.

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