Handgranatenfund in Frankfurt: Tatverdächtiger wieder entlassen, Polizei erneut vor Rätsel

Frankfurt am Main - Nach dem Fund einer Handgranate in einer S- und U-Bahnstation in der Frankfurter Innenstadt Ende Oktober hatte die Polizei einen 19-jährigen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen. Nun ist er wieder auf freiem Fuß.

Nach Auswertung von Sicherheitskameras an der Frankfurter Hauptwache fahndete die Polizei nach diesem Mann. Der Tatverdacht erhärtete sich allerdings nicht, weshalb der Mann wieder aus der Haft entlassen wurde.
Nach Auswertung von Sicherheitskameras an der Frankfurter Hauptwache fahndete die Polizei nach diesem Mann. Der Tatverdacht erhärtete sich allerdings nicht, weshalb der Mann wieder aus der Haft entlassen wurde.  © Bildmontage: 123rf/foottoo, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

Wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Donnerstag auf Anfrage mitteilte, hat sich der Tatverdacht gegen den Mann aber nicht erhärtet - er wurde wieder entlassen.

Demnach hatten Polizeibeamte die Wohnung des 19-jährigen Frankfurters nach einem Hinweis in den sozialen Medien bereits Anfang November durchsucht.

Die Polizei veröffentlichte wenige Stunden nach dem Fund Aufnahmen eines Tatverdächtigen, die eine Überwachungskamera aufgezeichnet hatte. Laut Staatsanwaltschaft werden bei der Polizei eingegangene Hinweise abgearbeitet, die Ermittlungen dauern weiter an.

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Nähere Angaben zu Art und Herkunft der Granate konnte die Staatsanwaltschaft nicht machen. Das Gutachten des Hessischen Landeskriminalamts stehe noch aus, teilte der Sprecher mit. Es habe sich allerdings erhärtet, dass es sich um eine scharfe Handgranate gehandelt habe.

Damit stehen die Behörden weiterhin vor dem Rätsel, wer die Handgranate letztlich an der Frankfurter Hauptwache deponiert hat.

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/foottoo, Polizeipräsidium Frankfurt am Main

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