Ausfuhrembargo? Egal! Händler soll Luxusautos nach Russland verkauft haben
Königswinter - Ein freier Autohändler soll mehrere Luxusautos mit einem Warenwert von über vier Millionen Euro trotz des Ausfuhrembargos nach Russland verkauft und gebracht haben.
Der Verantwortliche des Autohandels in Königswinter bei Bonn soll vorgetäuscht haben, die Fahrzeuge rechtmäßig in Drittländler auszuführen, wie Zollfahndungsamt und Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten.
Gegen ihn laufe jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Außenwirtschaftsgesetz.
Die Ermittler führten demnach Ende September zwei Durchsuchungen durch und stellten Beweismittel sicher.
Außerdem pfändeten sie laut Mitteilung im Rahmen eines Vermögensarrests zwei Luxusautos und ein Konto.
Die Ermittlungen in dem Kriminalfall dauern an.
Titelfoto: Zollfahndungsamt Essen