Speyer - Es sollte ein Abend voller Spaß anlässlich der närrischen Zeit werden. Doch für eine Teenagerin endete er allem Anschein nach im blanken Horror. Nachdem eine 15-Jährige im Rahmen einer Karnevalsfete von einer Gruppe Jugendlicher vergewaltigt worden sein soll, äußerte sich erstmals das mutmaßliche Opfer.

In einer gemeinsamen Pressemitteilung vom heutigen Donnerstagnachmittag präsentierten die Frankenthaler Staatsanwaltschaft sowie das Polizeipräsidium in der Rheinpfalz die neuesten Ermittlungsergebnisse.

Während zu Beginn davon ausgegangen wurde, dass zwei 15-jährige Syrer sowie ein 19 Jahre alter Deutsch-Kroate im Visier der Ermittler bezüglich der schrecklichen Tat, die sich am vergangenen Samstag (10. Februar) in Speyer (Rheinland-Pfalz) abgespielt haben soll, standen, soll es noch einen weiteren Tatverdächtigen geben.

Genauere Angaben machten die Behörden zu seiner Person jedoch noch nicht. Außerdem fand am heutigen Donnerstag die erste Befragung der 15-Jährigen statt, die der mutmaßlichen Gruppenvergewaltigung zum Opfer gefallen sein soll.

Polizeimeldungen Vater experimentiert mit 3D-Drucker, wenig später hat sein Sohn mächtig Ärger

Aus ermittlungstaktischen Gründen und aufgrund der Tatsache, dass die Vernehmungen noch nicht zur Gänze abgeschlossen sind sowie weitere Spuren ausgewertet werden müssen, blieben die Aussagen der Heranwachsenden jedoch vorerst unter Verschluss.

Darüber hinaus wurde bekannt, dass bereits am Tag der Geschehnisse eine ärztliche Untersuchung bei der 15-Jährigen stattgefunden hatte.

Die dazugehörigen Ergebnisse stehen jedoch noch aus. Am Samstagabend hatte eine Gruppe Jugendlicher in einem Partykeller der Katholischen jungen Gemeinde (KJG) St. Joseph Speyer eine Karnevalsfeier abgehalten. Dort soll es dann wohl in der Zeit nach 21 Uhr zu sexuellen Übergriffen gegen den Willen der Teenagerin gekommen sein.

Gegen 21.40 Uhr hatte sich das Mädchen an die Polizei gewandt. Die Party lief jedoch wie geplant bis gegen Mitternacht weiter, während zeitgleich Teile der rund 300 Gäste befragt wurden. Die Ermittlungen in dem Fall dauern weiter an.