Großkontrolle in Hamburg: Polizei blitzt mehr als 1400 Raser

Hamburg - Die Hamburger Polizei hatte am Sonntag Raser im Visier. Aber es fielen auch andere Verstöße am "Speed-Sunday" auf.

Hamburger Polizisten kontrollierten am Sonntag an vielen Stellen den Verkehr. (Symbolbild)  © Daniel Karmann/dpa

Innerhalb von sechs Stunden wurden im gesamten Stadtgebiet annähernd 18.000 Fahrzeuge erfasst, von denen 1422 zu schnell fuhren, teilte die Polizei am Montag mit. Auf 298 Fahrer kommt deswegen ein Bußgeldbescheid zu, 113 von ihnen müssen mit Punkten in Flensburg rechnen.

Trauriger Spitzenreiter war ein Mercedes-Fahrer auf der A7. Der Mann fuhr im Bereich Waltershof 137 Kilometer pro Stunde. Dabei sind dort nur 80 Kilometer pro Stunde erlaubt. Die Konsequent: 480 Euro Geldbuße, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.

Neben den Geschwindigkeitsverstößen ahndeten die Beamten weitere missachtete Regeln.

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Neun Personen benutzten ihr Handy verbotenerweise während der Fahrt, vier verstießen gegen die Anschnallpflicht oder hatten ihre Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert und bei fünf Fahrzeugen war die TÜV-Plakette abgelaufen.

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So lief die XXL-Kontrolle in Hamburg ab

Auf der A7 erfasste die Polizei den traurigen Spitzenreiter. (Symbolbild)  © Boris Roessler/dpa

Die Polizei kontrollierte am Sonntag zwischen 11 und 17 Uhr den Verkehr in der Hansestadt genauestens. Dazu setzten die Beamten auf 48 feste Blitzer, wovon neun auch Rotlichtverstöße erfassen, zwanzig mobile Blitzeranhänger, 23 Handlasergeräte und einen Videowagen.

Zudem kamen sechs sogenannte Geschwindigkeitsüberwachungs-Kraftwagen zum Einsatz.

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