Großfahndung nach Automaten-Sprengern: Auto entdeckt, Warnung vor Anhaltern

Main-Kinzig-Kreis - Nach der Sprengung eines Geldautomaten im Mainz-Kinzig-Kreis läuft die Fahndung nach den geflüchteten Tätern in den Bundesländern Hessen und Bayern auf Hochtouren.

Die Polizei hatte den Bereich rund um den gesprengten Geldautomaten am frühen Samstagmorgen abgesperrt.
Die Polizei hatte den Bereich rund um den gesprengten Geldautomaten am frühen Samstagmorgen abgesperrt.  © 5VISION.NEWS

Laut einer Sprecherin des Polizeipräsidiums Südosthessen war die Polizei am frühen Morgen des heutigen Samstags gegen 3.40 Uhr alarmiert worden. Heftige Explosionsgeräusche hatten Anwohner in der Bahnhofsstraße in Hasselroth/Neuenhaßlau aus dem Schlaf gerissen: Täter hatten den dort aufgestellten Geldautomaten gesprengt.

Zeugen berichteten von einem weißen Audi, mit dem vier Männer vom Tatort geflohen seien. Ein Zeuge habe sogar erfolglos versucht, die Täter aufzuhalten. Unter anderem dank seiner Aussage gelang es der Polizei, eine mögliche Fluchtroute zu konstruieren, die ins hessisch-bayerische Grenzgebiet führte.

Gemeinsam mit Einsatzkräften aus Bayern begann ein Polizei-Großaufgebot, zu dem auch ein Polizeihubschrauber gehörte, mit der Fahndung nach den Tätern.

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Einen ersten Erfolg verzeichneten die Ermittler dann in Schöllkrippen im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg. Hier konnte der abgestellte weiße Audi, das mutmaßliche Fluchtfahrzeug, aufgefunden werden.

Polizei warnt davor, im Main-Kinzig-Kreis und im Landkreis Aschaffenburg Anhalter mitzunehmen

Möglicherweise flüchteten die Täter von dort aus zu Fuß weiter. Deshalb warnt die Polizei davor, im Main-Kinzig-Kreis und im Landkreis Aschaffenburg Anhalter mitzunehmen. Wer verdächtige Personen bemerkt, soll sich bitte sofort unter der 110 mit der Polizei in Verbindung setzen!

Rund um den Tatort und um den Abstellplatz des Audi läuft die Fahndung mit mehreren Polizeistreifen. Noch keine Informationen gibt es zurzeit zum entstandenen Schaden und der Menge des gestohlenen Geldes.

Titelfoto: 5VISION.NEWS

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