Hubschrauber bei Verfolgungsjagd in Dresden im Einsatz: Polizei nimmt Mann fest

Dresden - Am Freitagmorgen lieferte sich ein mutmaßlicher Autodieb (37) in Dresden eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Dabei kam es zu mehreren Unfällen.

An der Kötzschenbroder Straße endete die Verfolgungsjagd: Der mutmaßliche Audi-Dieb wurde festgenommen.
An der Kötzschenbroder Straße endete die Verfolgungsjagd: Der mutmaßliche Audi-Dieb wurde festgenommen.  © Roland Halkasch

Wie ein Sprecher auf TAG24-Anfrage bestätigte, waren gegen 7.40 Uhr mehrere Kräfte der Polizei in Dresden im Einsatz, darunter auch ein Polizei-Hubschrauber. Grund war der Diebstahl eines Audi Q5.

Der mutmaßliche Dieb konnten im Laufe des Einsatzes an der Kötzschenbroder Straße festgenommen werden.

Den Beamten der Gemeinsamen Fahndungsgruppe war der Audi Q5 im Bereich Nossen auf der A4 aufgefallen. Als sie dann den Fahrer kontrollieren wollten, flüchtete der 37-Jährige. Die Polizei nahm die Verfolgung auf und setzte dabei auch einen Helikopter ein.

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Der mutmaßliche Autodieb verließ an der Anschlussstelle Dresden-Neustadt die Autobahn und fuhr weiter in Richtung Dresden-Kaditz. Dabei verursachte der Flüchtige mehrere Unfälle.

Audi war in Hessen gestohlen worden

In Kaditz entstand während der Verfolgungsjagd eine Staubwolke.
In Kaditz entstand während der Verfolgungsjagd eine Staubwolke.  © privat

So bretterte der Fahrer auch aufs Gelände der Stadtentwässerung, rasierte dort eine Schranke um.

Auf der Kötzschenbroder Straße touchierte er dann einen Fiat Ducato und kam von der Straße ab. Anschließend klickten die Handschellen.

Wie die Polizei am Nachmittag mitteilte, war der Audi in Hessen gestohlen worden. Zudem hatte man die Nummernschilder ausgetauscht.

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Gegen den Polen wird jetzt nicht nur wegen Autodiebstahls ermittelt, ihm wird auch die Flucht vor der Polizei und die Verkehrsunfälle zu Lasten gelegt.

Ein Augenzeuge hatte TAG24 zuvor von einem Einsatz auf dem Elbe-Radweg in Kaditz berichtet, bei dem mehrere Einsatzfahrzeuge und der Helikopter einen "hochpreisigen Pkw" Richtung Radebeul verfolgten.

Der Zeuge konnte noch die Staubwolke, welche die Fahrzeuge bei ihrer rasanten Fahrt hinterließen, auf einem Foto festhalten.

Originalartikel von 9.31 Uhr, zuletzt aktualisiert um 13.54 Uhr.

Titelfoto: Roland Halkasch

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