Anwohner nach Explosion in Zittauer Wohnhaus: "Das war ein Schock"
Von Jakob Anders, Janina Rößler
Zittau - Am frühen Sonntagmorgen gegen 6 Uhr kam es in Zittau zu einer Explosion in einem Mehrfamilienhaus.

Die Einsatzkräfte mussten bei ihren Aktivitäten am Mehrfamilienhaus, das nur einen Kilometer von der Grenzbrücke nach Polen und nur wenig mehr von Tschechien entfernt ist, vom Schlimmsten ausgehen. So rückten Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, ein Notarzt am Boden und ein Notarzt im Rettungshubschrauber aus.
Ersten Informationen zufolge mussten rund zwölf Personen das Gebäude in der Südstraße verlassen, darunter Kinder und Senioren.
Wie die Polizei gegenüber TAG24 bestätigte, gab es glücklicherweise keine Verletzten. Auch ist das Haus ersten Erkenntnissen nach nicht einsturzgefährdet.
Mit zittriger Stimme berichtet eine Anwohnerin später am Telefon von ihren Erlebnissen: "Das war ein Schock. Die Feuerwehr holte mich aus der Wohnung, gab mir eine Wärmedecke. Dann haben wir alle draußen gewartet."


Hinsichtlich der genauen Stelle der Detonation, ob es ein technischer Defekt war oder ob es gar durch Fremdeinwirkung zu einer Sprengung gekommen war, vermochte die Görlitzer Polizei am Sonntag noch nichts zu sagen.
Nur so viel: "Die Bewohner sind wieder zu Hause. Die Ermittlungen dauern an."
Erstmeldung von 9.47 Uhr, zuletzt aktualisiert um 17.24 Uhr.
Titelfoto: Blaulichtreport Zittau