Großeinsatz an A4-Grenzübergang: Polizei findet verdächtigen Gegenstand
Görlitz - Großeinsatz an der polnischen Grenze!
Nach Angaben der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf haben die Beamten im Rahmen der stationären Grenzkontrollen auf der A4 am heutigen Mittwoch gegen 8.30 Uhr einen einreisenden Mann (43) kontrolliert.
"Dabei fiel ein verdächtiger Gegenstand im Handschuh-Fach seines Wagens auf, weshalb Spezialkräfte hinzugezogen wurden", erklärt Bundespolizei-Sprecher Michael Engler (50) gegenüber TAG24.
Das Fahrzeug wurde auf dem Rastplatz "An der Neiße" (Nord) überprüft und durchsucht. "Da es vollbeladen war, dauerte es einige Zeit", so der Sprecher weiter.
Da die Gefahr einer Sprengladung bestand, wurden gegen 11.54 Uhr vorsorglich zum Schutz Dritter beide Richtungsfahrbahnen der A4 an der Grenze gesperrt. "Der Ein- und Ausreiseverkehr kam zum Erliegen", sagt Engler.
Spezialisten stufen Gegenstand als "unbedenklich" ein
Wie sich im Laufe des Nachmittags herausstellte, haben Spezialisten den gefundenen Gegenstand mittlerweile als "unbedenklich" eingestuft.
"Eine Batterie mit Leuchtdioden hatte den Verdacht ausgelöst", heißt es vonseiten des Sprechers.
Das Fahrzeug bleibt sichergestellt. Die A4 konnte gegen 13.30 Uhr wieder beidseitig freigegeben werden.
Neben der Polizei war auch die Görlitzer Feuerwehr und der Bevölkerungsschutz im Einsatz.
Der 43-jährige Russe wurde vorerst in Gewahrsam genommen.
Ob eine Motivlage besteht und warum der Mann die auffällige Batterie mit sich führte, muss noch geklärt werden.
Erstmeldung: 13.40 Uhr. Aktualisierung: 15.24 Uhr.
Titelfoto: Montage: xcitepress/rico loeb (2)