Graffiti auf Regionalbahnen: Polizei sucht Wiederholungs-Sprayer

Niederndodeleben - Nachdem Graffiti-Sprayer wiederholt unerlaubt Regionalbahnen in Niederndodeleben (Sachsen-Anhalt) als Leinwand benutzt haben, sucht die Polizei Zeugen.

Die Regionalbahnen haben mehrfach ein ungewolltes Make-over bekommen. (Symbolbild)
Die Regionalbahnen haben mehrfach ein ungewolltes Make-over bekommen. (Symbolbild)  © mehaniq/123RF

Der erste Vorfall ereignete sich letzten Freitag, als die Bundespolizeiinspektion Magdeburg gegen 22.20 Uhr von einer Zugbegleiterin angerufen wurde.

Das teilten die Beamten am heutigen Montag mit.

Jene Zugbegleiterin hatte beobachtet, dass drei männliche, vermummte Personen den Zug besprühten, als er in Niederndodeleben hielt.

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Die Beamten rückten aus und sahen bei einem Supermarkt nahe dem Bahnhof eine verdächtige Truppe. Diese floh in unterschiedliche Richtungen, als die Polizei näherkam.

Gegen 23 Uhr sprachen die Beamten dann zwei 18-jährige Deutsche beim Bahnhof an, die dunkel gekleidet waren und trotz des angenehmen Wetters Wollmützen trugen.

Gegen das dubiose Duo wird aktuell ermittelt.

In der Nacht zum heutigen Montag passierte es gegen 3 Uhr allerdings wieder, am gleichen Tatort. Die Regionalbahn wurde auf einer Fläche von etwa 20 Quadratmetern bunt besprüht.

Nun werden Zeugen gesucht, welche die erste oder zweite Tat mitbekommen haben. Die Beamten hoffen, dass Reisende aus dem RE40 heraus den ersten Vorfall beobachtet und vielleicht sogar fotografiert haben.

Die Bundespolizei bittet unter 039156549555 oder der kostenfreien Bundespolizei-Hotline 08006888000 um Hinweise.

Titelfoto: mehaniq/123RF

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