Glasscherben regnen auf den Fußweg: Haus in Pirna droht einzustürzen!

Pirna - Schrecksekunden in der Maxim-Gorki-Straße in Pirna! Dort drohte ein Haus einzustürzen. 23 Kräfte der Polizei und Feuerwehr in Pirna waren im Einsatz, konnten bislang das Schlimmste verhindern. Nun wurden erste Sperrbereiche um das Gebäude festgelegt.

Die Feuerwehr Pirna versucht derzeit, das Gebäude in der Maxim-Gorki-Straße zu stabilisieren.
Die Feuerwehr Pirna versucht derzeit, das Gebäude in der Maxim-Gorki-Straße zu stabilisieren.  © Daniel Förster

In dem offenbar maroden Haus an der vielbefahrenen Straße sind gegen 16 Uhr die Zwischendecken eingebrochen.

Beim Einsturz zerbrachen auch die Fensterscheiben. Das Glas regnete auf die Straße hinab, traf den Fußgängerweg und vorbeifahrende Autos.

Die Maxim-Gorki-Straße zwischen der Innenstadt und Copitz muss vorerst halbseitig gesperrt werden. Dadurch bleibt der Fußweg und die Fahrbahn von der Bundesstraße in Richtung Stadtbrücke unbefahrbar.

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Als Alternative empfiehlt die Stadtverwaltung Pirna die Route über die Sachsenbrücke. Über die derzeit freie Auffahrt in Pirna gelangen Autofahrer dann über die S177 auf die Copitzer Elbseite.

Die Fahrbahnrichtung von der Stadtbrücke zur Bundesstraße konnte hingegen wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Ob bislang Personen zu Schaden gekommen sind, ist nicht bekannt. Laut TAG24-Informationen ist das Haus nicht bewohnt. Es soll früher eine Tischlerei beherbergt haben. Nach Angaben der Stadtverwaltung Pirna konnten die Behörden bereits in Kontakt zum Eigentümer treten.

Eine wütende Anwohnerin erklärt, dass der Eigentümer nichts unternommen habe, um das Haus vor dem Verfall zu schützen.

Demnach hätten in der jüngeren Vergangenheit Passanten vom Knacken und Klirren berichtet, wenn sie an dem Gebäude vorbeiliefen.

Nachbarn fürchten um ihr Hab und Gut

Beim Einsturz der Zwischendecken zerbarsten die Fensterscheiben. Das Glas regnete auf die Straße.
Beim Einsturz der Zwischendecken zerbarsten die Fensterscheiben. Das Glas regnete auf die Straße.  © Daniel Förster

Selbst an den bewohnten Nachbarimmobilien würden Reparaturen ausstehen, welche der Vermieter bisher jedoch nicht ausführe.

Jetzt fürchten sich die Nachbarn, dass sie nachts evakuiert werden müssen.

Erstmeldung 19.43 Uhr, zuletzt aktualisiert 21.25 Uhr.

Titelfoto: Daniel Förster

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