Gewaltige Panne auf Gelände der Deutschen Bahn: Lkw sorgt für heilloses Chaos
Kirn - Das ging mal so richtig schief! Einem Lkw-Fahrer missglückte am gestrigen Montag das Absetzen eines Containers, gerade als er diesen auf einem Grundstück der Deutschen Bahn in Rheinland-Pfalz abladen wollte. Für die Feuerwehr war hiernach Schwerstarbeit angesagt.
Dabei hatte alles mit einem reinen Routinevorgang angefangen. In der Bahnhofstraße in Kirn (Landkreis Bad Kreuznach) beabsichtigte der Brummi-Fahrer laut eines Polizeisprechers, seinen aufgeladenen Container, der unter anderem mit gefrorener Erde und Pflastersteinen gefüllt war, abzusetzen.
Doch ehe es dazu kommen konnte, machte sich der Container aus bislang ungeklärter Ursache selbstständig und kippte nach hinten. Dabei stürzte die gesamte Ladung aus dem großen Metallbehälter nach hinten weg.
Das Erd-Stein-Gemenge begrub anschließend einen Begrenzungszaun an der Grenze zu einem Radweg unter sich. Einzelne Teile der Ladung landeten zudem auf eben jenem Radweg. Der schnellen Reaktion des Lastwagenfahrers war es wohl zu verdanken, dass der Zwischenfall nicht noch weitere Folgen hatte.
Dennoch stürzten einige Schuttanhäufungen und Steine auf die nahe gelegene Fahrbahn. Einer von diesen konnte ein Autofahrer in der Folge nicht mehr ausweichen, hatte dabei aber noch Glück im Unglück. Zwar wurde der Unterboden seines Wagens beschädigt, verletzt wurde er selbst aber nicht.
Der Lkw-Fahrer schaffte es indes, seine verlorene Ladung mittels Seilen von der Kante nach vorne zu wegzuziehen und so den größten Teil der Gefahrenstelle eigenständig zu räumen.
Container macht sich auf Deutsche-Bahn-Gelände selbstständig: Auto kann nicht mehr ausweichen
Nichtsdestotrotz waren zwölf Einsatzkräfte der Kirner Feuerwehr vonnöten, um die zwischenzeitlich gesperrte Gefahrenstelle vollends zu räumen. Unterstützt wurden sie dabei von Mitarbeitern der Deutschen Bahn und der Straßenmeisterei.
Der entstandene Gesamtschaden hielt sich weitestgehend in Grenzen. Dieser wurde zunächst auf rund 3500 Euro geschätzt.
Titelfoto: Polizeiinspektion Kirn