Gewalt-Eskalation auf offener Straße: Mann bei Schlägerei auf Intensivstation geprügelt

Wuppertal - Bei einer Schlägerei zwischen mehreren Beteiligten hat ein 39-Jähriger in Wuppertal lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Die Polizei hat Ermittlungen wegen eines versuchten Tötungsdelikts aufgenommen.

Rettungskräfte kümmerten sich nach der Schlägerei um den lebensgefährlich verletzten Mann (39).
Rettungskräfte kümmerten sich nach der Schlägerei um den lebensgefährlich verletzten Mann (39).  © Christoph Petersen

Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in einer gemeinsamen Mitteilung erklärten, war der 39-jährige Deutsch-Pole am vergangenen Samstagabend gegen 23 Uhr am Alter Markt in Wuppertal-Barmen mit mindestens zwei weiteren Männern in eine Schlägerei geraten.

Im Rahmen der Auseinandersetzung erlitt der Mann nach ersten Erkenntnissen derart schwere Kopfverletzungen, dass Rettungskräfte ihn zur intensivmedizinischen Behandlung in eine Klinik bringen mussten. "Derzeit befindet er sich in Lebensgefahr", schilderte ein Polizeisprecher.

Seine Kontrahenten flohen zunächst unerkannt vom Tatort, im Zuge der Ermittlungen stellten Kriminalbeamte jedoch einen Tag später einen 31-jährigen Polen im Umfeld des Alten Marktes und nahmen den Mann vorläufig fest.

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Auf Antrag der Staatsanwaltschaft sei der Verdächtige am heutigen Montag einem Richter vorgeführt worden, der einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung anordnete. Anschließend kam der 31-Jährige in Untersuchungshaft.

Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet und sucht nach Zeugen der brutalen Auseinandersetzung.
Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet und sucht nach Zeugen der brutalen Auseinandersetzung.  © Christoph Petersen

Ermittlungen wegen versuchtem Tötungsdelikt: Polizei Wuppertal sucht Zeugen

"Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern an", erklärte der Sprecher weiter. Die Beamten sind dabei auch auf der Suche nach Zeugen, die Angaben zur Tat oder weiteren Verdächtigen machen können.

Hinweise werden unter der Rufnummer 0202/2840 entgegengenommen.

Titelfoto: Christoph Petersen

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