Landkreis Offenbach - Auf der A3 bei Heusenstamm lag gegen Mittag des gestrigen Dienstags das Geld buchstäblich auf der Straße. Sollte damit möglicherweise ein Unfall provoziert werden?

Das kann die Polizei zurzeit zumindest nicht ausschließen.

Aber der Reihe nach: Wie ein Sprecher der Polizei am Mittwoch sagte, hatte es am Dienstag gegen 11.30 Uhr mehrere Anrufe gegeben, als Autofahrer auf der A3 umherfliegende Geldscheine meldeten.

Die Besatzungen mehrerer Streifen sammelten die Zehn- und 20-Euro-Scheine dann ein. Schnell habe sich aber herausgestellt, dass es sich bei den insgesamt sichergestellten 110 Scheinen nicht um echtes Geld, sondern um Film- oder Spielgeld handelte.

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Zurzeit ermittelt die Polizei die Hintergründe des Vorfalls. Denn so kurios die Sache anmutet, so gefährlich hätte sie auch werden können.

Denn wie der Polizeisprecher berichtet, hatten bereits mehrere Autofahrer auf der viel befahrenen A3 angehalten und sich darangemacht, die Geldscheine einzusammeln.

Die sichergestellten Scheine sehen auf den ersten Blick sehr echt aus, lediglich der unscheinbarere Aufdruck "Prop Copy" kennzeichnet sie als Film- oder Spielgeld. Dieses ist laut dem Sprecher im Internet frei käuflich.

Zwar ist der Besitz von Filmgeld erlaubt, das juristische "Inverkehrbringen" der Scheine jedoch nicht, weshalb die Polizei nun ermittelt.

In diesem Zusammenhang werden Zeugen gesucht, die möglicherweise beobachtet haben, wie die Scheine auf die A3 gelangt sind.

Hinweise nimmt die zuständige Autobahnpolizei in Langenselbold unter der Telefonnummer 06183/91155-0 entgegen.